US-Wahlen 2016

US-Wahlen 2016

Am 8. Dezember haben die Amerikaner die Wahl. Wer zieht ins Weiße Haus? Alle Ereignisse in unserem Liveblog.

    Die Überlegung von Donald Trump, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen, isoliert ihn aus Sicht des US-Botschafters in Deutschland. «Er steht da völlig alleine», sagt John B. Emerson. Eine solche Aussage habe es noch nie gegeben. Nach Einschätzung von Botschafter Emerson wird das letzte Duell nicht mehr viele Wähler umstimmen.

    Nach Emersons Einschätzung wird das letzte Duell nicht mehr viele Wähler umstimmen. Es werde jedoch den Schwung aufrecht erhalten, den Clinton in den letzten Wochen des Wahlkampfes entwickelt habe. «Grundsätzlich würde ich sagen, das Ergebnis war gut für sie», so Emerson.

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    Was passiert, wenn Donald Trump die Wahl nicht anerkennt? Die politischen Folgen mögen erheblich sein, gilt doch die Anerkennung des Siegers ebenso als ein Grundpfeiler der Demokratie wie eine friedliche Übergabe der Macht. Noch nie hat ein unterlegener US-Präsidentschaftskandidat seine Niederlage verweigert.

    Trotzdem hätte eine Verweigerung der Anerkennung nicht sofort juristische Folgen, sie würde keine automatische Neuauszählung auslösen. Schon gar nicht USA-weit, da die einzelnen Bundesstaaten die Wahl organisieren. Damit sich Gerichte mit dem Ergebnis befassen, braucht es begründete Zweifel an der Auszählung in einem oder mehreren Bundesstaaten. Das oder die Ergebnisse müssten einzeln angegriffen werden, und zwar spätestens sechs Tage vor dem Treffen der Wahlmänner am 19. Dezember. Letztlich entschiede der jeweilige Supreme Court, das Oberste Gericht des Staates, über eine Neuauszählung.


    Foto: Andrew Gombert, epa/dpa
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    Eine weitere Frau hat dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Trump habe sie 1998 beim Tennisturnier US Open in New York ohne ihr Einverständnis an der Brust berührt, sagte die Yoga-Lehrerin Karena Virginia bei einer Pressekonferenz in einem New Yorker Hotel. Das Erlebnis habe sie schockiert und bis heute nicht losgelassen. Zuvor hatten bereits zahlreiche andere Frauen Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Der Präsidentschaftskandidat hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.


    Karena Virginia (r.) in einem New Yorker Hotel. Foto: Justin Lane, epa/dpa
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    Donald Trump streut weiter Zweifel über seine Haltung zum Wahlergebnis. Nach seiner Weigerung während des TV-Duells lässt der Republikaner eine Anerkennung des Abstimmungsergebnisses bei der Präsidentschaftswahl am 8. November offen. «Ich werde das Ergebnis dieser großen und historischen Wahl vollkommen anerkennen - wenn ich gewinne», sagt er bei einer Kundgebung in Delaware  im US-Bundesstaat Ohio. «Ich werde ein deutliches Wahlergebnis akzeptieren», erklärt er. «Ich würde mir aber das Recht vorbehalten, im Falle eines fragwürdigen Resultats dieses anzufechten oder juristisch dagegen vorzugehen.»

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    Donald Trump und Hillary Clinton haben sich in einer humoristischen Wahlkampfpause in New York gegenseitig verbal aufs Korn genommen. Bei dem traditionellen Benefiz-Dinner, ausgerichtet von der Alfred-E.-Smith-Memorial-Foundation zugunsten katholischer Kindereinrichtungen, ging Trump in seiner mit Seitenhieben gespickten Tischrede phasenweise zu weit. «Sie ist korrupt, sie wurde sogar aus dem Watergate- Untersuchungsausschuss geworfen», erklärte der Republikaner in Anspielung auf eine seit lange Zeit kursierende aber nie bestätigte Verschwörungstheorie. Die Quittung waren Buhrufe der Bankett-Gäste. 

    Clinton hielt sich mehr zurück und übte sich in Selbstironie. «Das ist hier ein Geschenk für Sie - normalerweise nehme ich viel Geld für solche Reden», so die Demokratin eingangs ans Publikum gerichtet, den Vorwurf ihrer Kritiker, sie lasse sich von Wall-Street-Bossen für Reden bezahlen, aufs Korn nehmend.

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    Blick in die internationale Presse. Die «Neue Zürcher Zeitung» kommentiert in ihrer heutigen Ausgabe den Wahlkampf in den USA:

    Hillary Clinton führt landesweit mit durchschnittlich sieben Prozentpunkten und, was entscheidend ist, mit vier bis sieben Punkten in wichtigen «Swing States» wie Florida, Pennsylvania und Colorado. Im tiefroten Arizona zeichnet sich gar ein kleines Wunder ab: In der Hochburg der Republikaner liegt die Demokratin im Durchschnitt der Umfragen mit Trump gleichauf. Dennoch sollten sich Clintons Anhänger nicht zu siegessicher geben. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie schnell sich in diesem unkonventionellen Wahljahr das Blatt wenden kann. Es braucht nur eine verschleppte Erkältung, eine Aussage über die «bemitleidenswerten Trump-Anhänger», und das Rennen ist wieder offen.(...)

    «Neue Zürcher Zeitung»
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    Wie ist der Stand des Rennens um das Weiße Haus zwischen Hillary Clinton und Donald Trump? Ein Überblick zu jüngsten Umfragen, auch in den besonders wichtigen Swing States.

    ▪ Die Umfragen zum dritten TV-Duell, das Clinton für sich entschieden hat, sind noch im Feld. Aber schon jetzt hat die Demokratin ihren Vorsprung im Vergleich zur Vorwoche bereits nochmals ausbauen können. Das Portal RealClearPolitics sieht sie nun mit 6,4 Punkten vorne. RealClearPolitics addiert die Ergebnisse der aktuellen Umfragen auf eine Summe von weiterhin 260 Wahlmännern für Clinton und 170 für Trump. Die Mehrheit ist bei 270 erreicht.

    ▪ Die sogenannten Swing States, die anders als die meisten Staaten nicht schon auf eine Partei als Wahlsieger festgelegt sind, sind für den Ausgang entscheidend. In den meisten dieser 14 Staaten liegt Clinton nun vorn, sogar in Arizona. Ausnahmen sind Iowa und Ohoi, hier ist Trump in Front. In Florida, dem größten und wichtigsten Swing State, liegt Clinton im Schnitt 3,6 Punkte vorne. In North Carolina, das Trump nach Auffassung von Meinungsforschern für einen Wahlsieg brauchen würde, hält Clinton eine knappe Führung von 2,5 Punkten.


    Hillary Clinton liegt in Front, Donald Trump ist zurückgefallen. Foto: Cesare Abbate, epa/dpa
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    Die US-Regierung hat verwundert auf Medienberichte über russische Versuche reagiert, eigene Wahlbeobachter zur Präsidentschaftswahl in die USA zu entsenden. Russischen Medien zufolge hatten die südlichen Bundesstaaten Texas, Louisiana und Oklahoma entsprechende Gesuche abgelehnt. Die Entscheidung über derlei Anfragen hätten die Bundesstaaten zu treffen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest.

    Er stellte aber die Motive Russlands in Frage. Russische Wahlbeobachter hätten sich einer internationalen OECD-Mission anschließen können, die die Wahlen in den USA beobachtet. Dies habe Russland jedoch abgelehnt. In den USA ist seit Wochen eine Diskussion im Gange, inwieweit sich Russland in die US-Präsidentschaftswahl einmischt. Nach Angaben mehrerer US-Behörden steckt Russland hinter Hacker-Angriffen, unter anderem auf das Computersystem der Demokratischen Partei.

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    Auf der Zielgeraden des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 ist die Kriegskasse von Hillary Clinton deutlicher praller gefüllt als die ihres Widersachers Donald Trump. Anfang Oktober hatte das Wahlkampflager der Demokratin Clinton offiziellen Angaben zufolge 59 Millionen Dollar an flüssigen Mitteln zur Verfügung. Dem standen 34,7 Millionen Dollar von Republikaner Donald Trump gegenüber.

    Im September hatte Clinton 74 Millionen Dollar frisches Geld eingeworben, Trump 55 Millionen Dollar. Das Clinton-Lager will das Geld vor allem dazu nutzen, um Trump in einst für ihn als sicher geltenden Staaten anzugreifen. Die offiziell bekanntgegeben Zahlen zeigen allerdings nur direkte Zuwendungen an die Kandidaten, nicht an die sogenannten PACs und SuperPACs. Dies sind Organisationen, die unabhängig von den Präsidentschaftsbewerbern agieren, unbegrenzt hohe Spendengelder annehmen dürfen.


    Hillary Clinton und Donald Trump beim Dinner der Alfred E. Smith Memorial Stiftung in New York. Foto: Mandel Ngan/AFP, dpa
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    Der US-Republikaner Donald Trump will einen Plan für seine ersten 100 Tage im Weißen Haus vorlegen - sollte er denn die Wahl am 8. November gewinnen.

    Trump will sich in Gettysburg (Bundesstaat Pennsylvania) äußern. Dort hatte 1863 Präsident Abraham Lincoln bei der Einweihung eines Friedhofes für im Bürgerkrieg gefallene Soldaten eine berühmte Rede gehalten. 


    Die Umfragewerte für Donald Trump haben sich verschlechtert.   Foto: Gary He, epa/dpa
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    Donald Trump hat der Öffentlichkeit eine neue Rechtfertigung dafür präsentiert, dass er die Sexaffären des früheren Präsidenten Bill Clinton im Wahlkampf auf den Tisch gebracht hat. Die derzeitige First Lady Michelle Obama habe damit angefangen, so Trump bei einem Auftritt in North Carolina. «Ich sehe, dass sie Hillary mag», sagte Trump. «Aber war sie es nicht, die das mit der Erklärung angefangen hat: "Wenn du dein eigenes Haus nicht in Ordnung halten kannst, dann kannst du das Weiße Haus und das Land nicht in Ordnung halten"? Sie ist die Person, die damit angefangen hat.»

    Trump bezog sich dabei auf eine Wahlkampfrede von Michelle Obama 2007, als Hillary Clinton die Vorwahl-Gegnerin ihres Mannes Barack Obama war. Der «Washington Post» zufolge ist es aber keineswegs klar, dass Michelle mit damaligen ihrer Bemerkung auf die Clintons abzielte. Vielmehr habe sie ihre Äußerung Tage später wiederholt und hinzugefügt, dass sie und ihr Mann ihr Wahlkampfprogramm so gestaltet hätten, dass die Töchter immer zuerst kämen - ein Hinweis darauf, dass sie vermutlich vor allem ihre Verpflichtungen als Eltern meinte.   

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    Donald Trump würde im Fall seines Wahlsieges gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft die nordamerikanische Handelsvereinbarung (Nafta) neu verhandeln und auch den Transpazifischen Handelspakt (TPP) fallenlassen. Das kündigte er als Teil eines Programmes für seine ersten 100 Tage im Weißen Haus an. 

    Erneut warf er den Medien vor, sich mit seiner Rivalin Hillary Clinton verschworen zu haben, um ihn um einen Wahlsieg zu bringen. Er kündigte an, dass er alle Frauen, die in den vergangenen Tagen mit Vorwürfen sexueller Belästigung an die Öffentlichkeit gegangen waren, nach der Wahl am 8. November verklagen werde.

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    Kaum mehr als zwei Wochen bleiben Donald Trump noch, die in Umfragen führende Hillary Clinton einzuholen. Nun holt er zu seinem nächsten Rundumschlag aus - gegen die Medien, seine Rivalin und alle Frauen, die ihm Belästigung vorgeworfen haben.

    Trump will nach der Wahl jene Frauen verklagen, die in den vergangenen Tagen mit Belästigungsvorwürfen gegen ihn an die Öffentlichkeit gegangen sind.


    Jessica Drake (r.) ist die elfte Frau, die Donald Trump eines sexuellen Übergriffs beschuldigt. Foto: Mike Nelson, epa/dpa

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    Das Wahlkampflager von Donald Trump hat eingeräumt, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat gut zwei Wochen vor der US-Wahl hinter der Demokratin Hillary Clinton hinterherhinkt. «Wir liegen zurück», sagt Sprecherin Kellyanne Conway dem Sender NBC News

    Clinton habe einige «gewaltige» Vorteile. So machten ein früherer Präsident (ihr Mann Bill Clinton), der derzeitige Amtsinhaber Barack Obama, First Lady Michelle Obama und Vizepräsident Joe Biden Wahlkampf für sie - «alle sind viel populärer als sie es für sich selber erhoffen kann». Auch habe Hillary Clinton in diesem Monat bereits 66 Millionen Dollar in Werbespots gesteckt, doppelt so viel wie im August, betont Conway. Die meisten dieser Anzeigen seien negativ, auf «persönliche Zerstörung» ausgerichtet - sie sprach von einer «Jauchegrube». 

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    Rund zwei Wochen vor der Wahl spricht sich erstmals eine größere US-Zeitung für Donald Trump als Präsidenten aus. Das «Las Vegas Review-Journal», auflagenstärkstes Blatt im umkämpften Bundesstaat Nevada, befindet in einem Kommentar, dass Trump zwar seine Fehler habe, aber dennoch Hillary Clinton klar vorzuziehen sei. Bisher haben sich praktisch alle anderen größeren Zeitungen, die Wahlempfehlungen abgeben, für Clinton entschieden, darunter auch Blätter, die Jahre oder gar jahrzehntelang republikanische Kandidaten unterstützt haben. Und auch beim Zuspruch der Zeitung in Nevada gibt es eine Fußnote: Sie gehört dem Kasino-Magnaten und Milliardär Sheldon Adelson, einem Trump-Unterstützer und langjährigen finanziellen Wohltäter der republikanischen Partei. 



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    Nach anhaltenden Sexvorwürfen gegen ihn und schlechten Umfrageergebnissen wollte Donald Trump mit der Vorlage eines 100-Tage-Programmes eigentlich den Blick der Wähler nach vorn richten. Aber die Dutzenden geplanten Maßnahmen, die er am Samstag in einer Rede in Gettysburg auflistete, waren schon in den sonntäglichen US-Nachrichtensendungen und TV-Talkshows kaum noch ein Thema. Trump selber hatte seine Sachaussagen übertönt, indem er ihnen neue massive Breitseiten voranstellte - gegen die Medien, seine Rivalin Hillary Clinton und jene Frauen, die ihn der Belästigung beschuldigt haben. Das Fazit fast aller Kommentatoren: Trump hat eine weitere Chance vertan

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    Nur noch wenige Tage bleiben bis zum grandiosen Wahlkampf-Finale in den USA. Hillary Clintons Vorsprung scheint derzeit groß genug, um die Wahlen zu gewinnen. Donald Trump bleibt aber ein interessantes und im Hinblick auf seine vielen unbekannten und unklaren Positionen auch ein gefährliches Phänomen. In jedem Fall wäre es falsch, sich nach einem Sieg Clintons zu freuen, dass die USA gerettet sind. Man kann die US-Amerikaner zwar um vieles beneiden, nicht aber um die Wahl zwischen Clinton und Trump.

    Die Zeitung «MF Dnes» aus Tschechien zum US-Präsidentschaftswahlkampf.
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    Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat das Vorgehen der beiden US-Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf kritisiert. «Auf eine Frage eines Kollegen während der UN-Vollversammlung, welchen der beiden ich vorziehen würde, sagte ich nur: Wie soll man zwischen dem Schlechten und Schlechteren entscheiden?», sagte Ruhani im zentraliranischen Arak.

    Besonders bei den TV-Debatten zwischen der Demokratin Hillary Clinton und dem Republikaner Donald Trump hätten beide Kandidaten mit ihren Anschuldigungen und Spott bewiesen, dass sie keine Moral kennen, sagte Ruhani der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge. Solche unmoralischen Debatten wolle er bei der Präsidentschaftswahl im Mai nächsten Jahres im eigenen Land nicht sehen.


    Clinton und Trump kennen keine Moral, meint der iranische Präsident Hassan Ruhani. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa
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    Weil es im Englischen offenbar wenig Auswahl bei der Diffamierung von Medien gibt, haben diese beiden Anhänger von Donald Trump kurzerhand ein Schimpfwort der Pegida-Anhänger adaptiert:



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    US-Rapper Eminem (44) hat überraschend einen neuen Song veröffentlicht, in dem er auch Donald Trump (70) angreift. In dem acht Minuten langen Track «Campaign Speech» bezeichnet der Musiker («Lose Yourself») den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner als «tickende Zeitbombe», der die Macht habe, Atomraketen abzufeuern. «Ist es das, was ihr wollt?» Eminem kündigte in einem Tweet außerdem ein neues Album an.

    Der 44-Jährige steht in einer Reihe anderer Künstler, die musikalisch gegen Trump mobilmachen. In dem Projekt «30 Days, 30 Songs» präsentieren derzeit Bands wie R.E.M. und Franz Ferdinand jeden Tag einen neuen Anti-Trump-Song im Internet.



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    Der US-Wahlkampf ähnelt von Tag zu Tag mehr einer Schlammschlacht. Drohungen, Beschimpfungen, verbale Schläge unter die Gürtellinie. Mittlerweile sehen das auch viele Amerikaner so, die an harte und kontroverse Debatten durchaus gewöhnt sind. Sie fühlen sich vom nicht enden wollenden Schlagabtausch angegriffen, verletzt und gestresst.

    Ein Hotel in Boston bietet einem TV-Bericht von NBC zufolge genervten Besuchern inzwischen sogar «wahlfreie» Aufenthalte an. Das Arrangement, um der Wahl zu entkommen: Im Hotelzimmer werden keine Nachrichtensender angeboten und in den morgendlich bereitgelegten Zeitungen werden die Wahl-Nachrichten geschwärzt.



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    Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner (55 Prozent) sind vom Wahlkampf 2016 einer Umfrage des PEW-Instituts zufolge schlicht angeekelt. Auch die Amerikanische Psychologen-Vereinigung (APA) veröffentlichte jüngst Daten zum Stresslevel ihrer Landsleute. Von den 3500 erwachsenen US-Amerikanern, die für die jährliche APA-Umfrage im August befragt wurden, gaben 52 Prozent an, vom Wahltheater spürbar gestresst zu sein - Anhänger der Republikaner noch etwas mehr als die der Demokraten.  

    Vor allem ältere Amerikaner (ab 71 Jahre) und Millennials (18-37 Jahre) bringt der Wahlkampf demnach um die Seelenruhe. Unter den ethnischen Gruppen waren Hispanics am stärksten betroffen.



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    Bei den Wahlen in den USA am 8. November werden mehr als sechs Millionen Bürger ihre Stimme nicht abgeben dürfen. Das sind einem Bericht der Organisation «The Sentencing Project» zufolge etwa 2,5 Prozent der Bevölkerung im Wahlalter. Der Grund: Sie wurden wegen einer schweren Straftat verurteilt

    Als «felony» oder Schwerverbrechen werden Straftaten bezeichnet, die entweder mit der Todesstrafe oder einer Haftstrafe von mehr als einem Jahr in einem Bundesgefängnis oder Haftanstalt eines Bundesstaats geahndet werden. Darunter fallen nicht nur Gewaltverbrechen, sondern auch Drogendelikte oder etwa schwerer Betrug. Der 14. Zusatz zur US-Verfassung erlaubt den Wahlrechtsausschluss von verurteilten Schwerverbrechern. Nur zwei Bundesstaaten, Maine und Vermont, machen davon keinen Gebrauch. In den anderen Bundesstaaten kann ein Verurteilter sein Wahlrecht zurückbekommen, entweder nach der Haftentlassung oder nach Ende der Bewährungszeit.


    Gefängnisinsasse in Phoenix. Foto: Darren Hauck, epa/dpa
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    Zwei Wochen vor dem entscheidenden Wahltag in den Vereinigten Staaten baut die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ihre Favoritenstellung aus. In Umfragen liegt die 68-Jährige bis zu zwölf Prozentpunkte vor ihrem Kontrahenten, dem Republikaner-Kandidaten Donald Trump. 


    Hillary Clinton liegt derzeit klar vor ihrem Konkurrenten Donald Trump. Foto, Shawn Thew, epa/dpa
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    Die Präsidentenwahl in den USA am 8. November könnte nach Auffassung des Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Dennis Snower, negative Folgen für die Weltwirtschaft haben. Toleranz, Vertrauen und Fairness seien essenziell für das Funktionieren von Demokratie und Marktwirtschaft, sagt Snower der Deutschen Presse-Agentur. Im US-Wahlkampf habe jedoch «die Wahrheit an Wichtigkeit verloren, da die Wähler mehr auf die emotionalen als rationalen Seiten der Kandidaten gelenkt werden».  

    «Die Aussagen von Donald Trump im letzten TV-Duell hinsichtlich der Nicht-Anerkennung des Wahlergebnisses gefährden die amerikanische Demokratie und damit auch die Weltwirtschaft, für die Amerikas Führungskraft eine wichtige Komponente ist», sagt Snower. Sowohl unter Trump als auch unter Hillary Clinton würden sich die USA wirtschaftlich und sicherheitspolitisch wohl stärker isolieren, so Snower. Dies werde die wirtschaftlichen Aktivitäten tendenziell dämpfen und Sicherheitsrisiken für den Rest der Welt steigen lassen.


    Für Dennis Snower, den Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), ist die Wahrheit der Verlierer im US-Wahlkampf. Foto: Carsten Rehder, dpa/Archiv
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    Hamburgs Ballett-Chef John Neumeier hat per Briefwahl bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Hillary Clinton gestimmt. «Ich habe von Anfang an alle Debatten zur Nominierung der Präsidentschaftskandidaten und zuletzt die Fernsehduelle mit großem Interesse beobachtet», sagt Neumeier der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist für mich vollkommen klar, dass es nur einen qualifizierten Kandidaten gibt.»

    Der republikanische Kandidat Donald Trump habe sich mit seiner Äußerung disqualifiziert, dass er die Wahl nicht anerkennen werde – es sei denn, er gewinne am 8. November. «Die Verantwortung, die mit diesem Amt verbunden ist, ist nicht zu unterschätzen – und auf gar keinen Fall zu verwechseln mit der Expertise als Gastgeber einer Reality-Show», betont Neumeier. Der gebürtige Amerikaner leitet das Hamburger Ballett seit mehr als 40 Jahren.


    Trump hat sich bereits jetzt schon disqualifiziert, findet Hamburgs Ballett-Chef John Neumeier. Foto: Axel Heimken, dpa
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    Er wird nicht gewinnen. Aber er hat das Land schon jetzt beschädigt, in einer Weise die vielleicht schwer zu reparieren sein wird. Ich hoffe das Beste. Ich hoffe in 20 Tagen verliert er - es ist vorbei -  und wir fangen an, uns von dieser desaströsen Kandidatur zu erholen.  

    Bruce Springsteen im Interview mit der 3sat-Sendung «Kulturzeit».
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    Schwer vorstellbar, aber es gab einmal eine Zeit, in der war Donald Trump voll des Lobes für seine Rivalin Hillary Clinton und ihren Mann Bill. Vor gut acht Jahren sagte der Immobilienunternehmer in einem Interview, dass ihre Zeit noch lange nicht vorüber sei. «Hillary ist eine großartige Frau.» Sie sei intelligent und zäh, schwärmte Trump damals. Und Bill Clinton, den er nun beinahe täglich für dessen angeblichen Affären attackiert, war einst für ihn ein «großer Präsident. Wir hatten keinen Krieg, der Wirtschaft ging es super». Überhaupt seien die Clintons «wunderbare Menschen», so Trump im November 2008. 



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    US-Präsident Barack Obama hat sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch einmal derber Kritik gestellt - in Form fieser Tweets. Er las in der Sendung des Late-Night-Talkers Jimmy Kimmel gemeine Twitter-Nachrichten über sich vor - darunter auch eine von Donald Trump. Der hatte geschrieben: «Präsident Obama wird als vielleicht schlechtester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen!» Obama hatte eine nicht minder vernichtende Antwort parat: «Wenigstens werde ich als Präsident in die Geschichte eingehen.»

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    Nach Angaben von Meinungsforschern waren zum Beginn dieser Woche bereits weit mehr als fünf Millionen Stimmen abgegeben - in vielen Staaten kann bereits seit Tagen beim sogenannten «Early Voting» gewählt werden. Insgesamt werden bei der Wahl 2016 rund 150 Millionen Stimmabgaben erwartet. 

    Seit Montag sind die Wahllokale für Frühwähler auch in Florida geöffnet, dem wichtigsten unter den sogenannten Swing States, den Bundesstaaten also, die umkämpft sind und somit den größten Einfluss auf das Gesamtergebnis haben. In Florida führt Clinton derzeit laut Umfragen mit rund drei Prozentpunkten


    Hillary Clinton und ihre Vizekandidaten Elizabeth Warren (l.) bei einem Auftritt in New Hampshire. Foto: Roxanne Ricker, epa/dpa
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    Das Analyseinstitut Catalist hat die Stimmabgaben in mehreren Staaten, darunter Arizona und North Carolina, untersucht und herausgefunden, dass demokratische Wähler mehr Stimmen abgegeben haben als 2012, republikanische dagegen weniger. Dies wird als weiterer Hinweis auf einen Vorteil für Clinton gesehen. 



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    Clintons Bewerber für das Amt des Vizepräsidenten, Tim Kaine, geht inzwischen nicht mehr nur von einem Sieg der ehemaligen Außenministerin aus, sondern von einem «großen Sieg». Die Demokraten hatten ihren Wahlkampf zuletzt mehr und mehr auf die Parlamentswahlen konzentriert. 

    Im Senat werden am 8. November 34 der 100 Sitze neu besetzt. Die Demokraten können die Mehrheit gewinnen. Dies ist wichtig für Clinton, um im Falle einer Präsidentschaft handlungsfähig zu sein. Inzwischen sehen die Demokraten sogar Chancen, eine Mehrheit für das Repräsentantenhaus zu erzielen. Dies ist Umfragen zufolge jedoch weiterhin unwahrscheinlich. 


    Tim Kaine glaubt an einen «großen Sieg». Foto: Jim Lo Scalzo, epa/dpa
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    Polit-Grusel: An Trump oder Clinton geht in den USA in diesem Jahr kein Weg vorbei - auch nicht an Halloween. «The Donald» und «Hillary» sind in diesem Jahr bei Erwachsenen ab 35 die Rising Stars der Halloween-Kostüme - das Angebot reicht von der dauergrinsenden Pappmaske bis zum Komplettoutfit, wahlweise mit oranger Seitenscheitel-Perücke oder Strähnchen-blonder Helmfrisur. Die Kandidaten rangieren gleich hinter Allzeitklassikern wie Pirat und Hexe.   


    Einfach gruselig: Halloween-Deko mit Hillary Clinton als Engel und Donald Trump als Teufel. Foto: Erik S. Lesser, epa/dpa
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    Donald Trump hat Gerüchten widersprochen, wonach er im Falle einer Niederlage bei der Präsidentenwahl einen Fernsehsender plane. «Kein Interesse», sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat. «Ich höre das überall. Ich habe eine großartige Fan-Basis mit unglaublichen Leuten, aber daran habe ich einfach keinerlei Interesse.»

    Spekulationen über einen Sender Trumps oder ein eigenes Medienunternehmen auch in direkter Konkurrenz zu Fox News halten sich seit Monaten. Sie wurden zuletzt auch durch einen Bericht der «Financial Times» befeuert. Demnach soll Trumps Schwiegersohn Jared Kushner den Chef einer Investmentbank getroffen haben, die auf große Mediendeals spezialisiert ist.

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    In der Endphase des US-Wahlkampfes ist ein erbitterter Streit um die Glaubwürdigkeit von Meinungsumfragen entbrannt. Der in den meisten Umfragen zurückliegende Republikaner-Kandidat Donald Trump bemängelt, die Umfragen-Methodik einiger großer Institute benachteilige ihn. Sie berücksichtigten zu wenig, dass er neue Wählerschichten mobilisiert habe, und sie bewerteten Abrück-Effekte von den Republikanern zu stark. 

    Eine Umfrage im Auftrag des Senders ABC News kommt auf einen Vorsprung Clintons von zwölf Prozentpunkten im landesweiten Vergleich. Andere Studien, etwa der University of South California im Auftrag der «Los Angeles Times» sehen Clinton dagegen nur um einen Prozentpunkt vorne. Die Umfrage der konservativen Rasmussen Reports sehen sogar noch immer einen Vorsprung für Trump. 

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    Eine Woche nach ihrem Verschwinden ist die Skulptur, die eine nackte US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton mit Pferdehufen darstellt, erneut in New York aufgetaucht. Passanten fotografierten die offenbar beschädigte Statue im südlichen Manhattan, wie der lokale Ableger des TV-Senders NBC berichtet. Vergangene Woche hatte die Skulptur auf der Straße ein Gerangel ausgelöst, als einige New Yorker sie umwarfen, während andere das Werk schützen wollten. Der Künstler hatte die Statue auf Aufforderung der Polizei schließlich entfernt. 

    Die Demokratin wird mit offener Bluse auf ausgedruckten E-Mails stehend dargestellt - eine Anspielung auf die E-Mail-Affäre Clintons, die als Außenministerin einen privaten Server für ihre dienstliche Korrespondenz genutzt hatte. Zudem hängt ihr ein Wall-Street-Banker an der nackten Brust. Einem Sprecher der Künstler zufolge heißt die Skulptur «The Empress Has No Shame» (Die Kaiserin hat keine Scham).



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    Colin Powell, früherer US-Außenminister unter dem Republikaner George W. Bush, wird bei der Präsidentenwahl am 8. November für die Demokratin Hillary Clinton stimmen. Der Kandidat seiner eigenen Partei, Donald Trump, sei nicht für das Präsidentenamt geeignet, sagt Powell. «Er beleidigt Amerika fast jeden Tag.»

    Der ehemalige Chefdiplomat ist einer von vielen Republikanern, die sich gegen Trump aussprechen. Auch George W. Bush und sein Vater, Ex-Präsident George Bush, unterstützen Trump nicht. Powells republikanische Amtsnachfolgerin Condoleezza Rice hatte sogar den Rückzug Trumps von der Kandidatur gefordert.


    Hegt große Zweifel an Parteifreund Trump: Colin Powell. Foto: David Bohrer, epa/dpa
    von dpa-live Desk via dpa bearbeitet von Desk 10/26/2016 7:01:13 AM
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    Wer immer Präsident wird, was schon nicht mehr so wichtig ist, wird politisch eine geschwächte Figur sein. Wenn die Amerikaner oder die Führer anderer Länder auf diese Figur schauen, werden sie sich an die eine oder andere Episode dieses Wahlkampfs "auf Leben und Tod" erinnern. Und diese Figur wird stärker als ihre Vorgänger auf dem Kapitolhügel abhängig sein von Einflussgruppen wie dem Pentagon, dem Kongress, den Bankiers der Zentralbank.

    Die russische Tageszeitung «Iswestija» zur kommenden Präsidentenwahl in den USA.
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    Geburtstagsfest auf Wahlkampftour: Hillary Clinton gönnt sich zu ihrem 69. Geburtstag keine Pause. Während sich ihre Geburt erst heute jährt, bekommt sie schon seit Tagen Glückwünsche. Bereits gestern hatte Clinton ihren Geburtstagskuchen erhalten - eine vierstöckige Torte. Sie war in einer spanischsprachigen Talkshow zu Gast, die Fernsehleute hatten ihr den Kuchen spendiert. Zuvor wurde bei Wahlkampfauftritten in Florida «Happy Birthday» gespielt. Und auf ihrem Twitter-Profil lässt die Kandidaten heute bunte Luftballons aufsteigen.


    Screenshot: twitter.com/HillaryClinton /dpa
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    Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wirft seiner Konkurrentin Hillary Clinton vor, mit ihrer Syrien-Politik direkt auf einen Dritten Weltkrieg zuzusteuern. «Sie hat keinen Plan für Syrien. Mit ihr werden wir in einem Dritten Weltkrieg enden», sagt Trump der Nachrichtenagentur Reuters

    Die frühere US-Außenministerin Clinton hatte sich unter anderem für die Einrichtung von Flugverbotszonen über Syrien ausgesprochen, um beispielsweise Luftangriffe auf syrische Städte zu verhindern. «Sie weiß nicht, was sie macht», sagt Trump weiter. Seiner Einschätzung zufolge kämpfe man nicht mehr allein gegen Syrien, sondern auch gegen Russland und den Iran. «Russland ist eine Atommacht, und auch ein Land, in dem die Waffen funktionieren, im Gegensatz zu anderen Ländern, die reden.»


    Schürt Ängste vor Clintons Außenpolitik: Donald Trump. Foto: Gary He, epa/dpa
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    Eine Wahl dürfte Donald Trump in diesem Jahr bereits für sich entschieden haben - nämlich die beim Kauf eines Halloween-Kostüms. Kunden greifen laut einem Bericht von NBC News lieber zur Verkleidung als republikanischer Präsidentschaftskandidat denn als dessen demokratischer Rivalin. Dies habe die Umfrage einer Handelskette ergeben. 

    Demnach läge das Verhältnis beim gegenwärtigen Verkauf von Trump-Masken bei 55 zu 45 Prozent, schreibt NBC News. Doch der «eigentliche Aufschrei» gelte dem Fakt, dass die meistverkauften Halloweenmasken der Kette Spirit Halloween seit 1996 stets das korrekte Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vorweg genommen hätten.


    Für Freunde des realen Grauens: eine Auswahl an Trump-Masken. Screenshot: google.com/dpa
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    Nach Donald Trumps frauenverachtenden Äußerungen in einem Video meldet sich nun die  Moskauer Punkband Pussy Riot mit einem neuen Song («Straight outta Vagina») zu Wort. «Dieses Lied kann als Antwort auf Trump betrachtet werden», zitiert «The Daily Beast» Bandmitglied Nadja Tolokonnikowa. Sie glaube an die Idee, wonach weibliche Sexualität kraftvoller sei als jeder populistische, megalomane Mann, so die Künstlerin. 

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    Die Sternenplakette von Donald Trump auf Hollywoods «Walk of Fame» ist beschädigt worden. Ein Mann, der eine Bauarbeiterkluft trug, hatte die Plakette auf dem berühmten Bürgersteig mit einem Vorschlaghammer zertrümmert. Das Internetportal «Deadline.com» stellte ein Video von dem Vorfall ins Netz.

    Die Polizei in Los Angeles wurde eingeschaltet. Noch sei niemand festgenommen worden, teilte der Polizist Sal Ramirez der «Los Angeles Times» mit. Er bezifferte den Sachschaden auf rund 2500 Dollar. Donald Trump war 2007 für seine Fernsehsendungen mit einer Sternenplakette ausgezeichnet worden.


    Foto: Gregg Donovan, dpa
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    Der Sänger Justin Timberlake (35) hat mit einem Wahl-Selfie für Wirbel gesorgt. Timberlake hatte ein Foto von sich bei der Abstimmung in einer Wahlkabine in seiner Heimatstadt Memphis im US-Bundesstaat Tennessee geknipst und bei Instagram veröffentlicht. Im Kommentar dazu forderte er die Menschen zum Wählen auf. In Tennessee ist das Wählen schon vor dem eigentlichen Wahltag möglich - Fotografieren in der Wahlkabine allerdings verboten. 

    Timberlake müsse aber keine Konsequenzen fürchten, teilte die zuständige Bezirksstaatsanwältin Amy Weirich mit. «Niemand in unserem Amt untersucht die Sache, noch werden wir unsere begrenzten Ressourcen nutzen, um das zu tun.» Timberlake, der als Mitglied der Boyband N'Sync berühmt geworden war und seit einigen Jahren solo erfolgreich ist, löschte das Bild wieder von seinem Instagram-Profil.



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    Nach der Aufregung um Justin Timberlakes Selfie veröffentlicht die Zeitung «USA Today» eine Übersicht jener US-Staaten, in denen Wahl-Selfies erlaubt sind oder nicht. Tatsächlich ist das Verhältnis fast ausgewogen, hinzu kommen allerdings eine Reihe von Staaten in denen die Gesetzeslage unklar ist. 



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