US-Wahlen 2016
Am 8. Dezember haben die Amerikaner die Wahl. Wer zieht ins Weiße Haus? Alle Ereignisse in unserem Liveblog.






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Foto: Rick T. Wilking, epa/dpa -
Trump zitiert immer wieder Bernie Sanders - Clintons früherer innerparteilicher Rivale. Dieser habe schließlcih gesagt: «Sie hat kein Urteilsvermögen». Das gelte auch für Steuerangelegenheiten, behauptet der Republikaner.
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Kleines Detail nebenbei: Auch heute zieht Donald Trump deutlich hörbar die Luft durch die Nase. Ähnliche Geräusche waren bereits beim ersten Rededuell zu hören gewesen und Trump hatte sich deswegen anschließend über die Qualität seines Mikrofons beschwert.
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Neues Thema: der Krieg in Syrien.
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Clinton hat das Wort. «Die Situation dort ist eine Katastrophe.»
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Es gebe eine gezielte Aktion Russlands in Aleppo, um die letzten widerständigen Zellen gegen Assad zu beseitigen, sagt die Demokratin.
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Wir müssen Russland wieder an den Verhandlungstisch holen.
• Hillary Clinton
Foto: Gary He, epa/dpa -
Sie unterstütze Bestrebungen, wonach untersucht werden müsse, ob sich Russland Kriegsverbrechen schuldig gemacht habe, sagt Clinton.
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Trump hingegen meint, die USA würden in Konflikten immer wieder Gruppen bewaffnen, die dann «viel schlimmer» würden.
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Die Moderatorin hakt nach. Wie würde er mit der Krise in Aleppo umgehen, will sie wissen.
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«Ich glaube, dass wir zunächst den IS packen müssen, bevor wir uns um Russland kümmern können», sagt der Republikaner. Aleppo sei seiner Ansicht nach bereits «gefallen».
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Reaktionen aus dem Netz: Ina Ruck, ARD-Studioleiterin in Washington:
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Trump hat gerade Assad verteidigt
Ina Ruck on Twitter (@inaruck)
https://twitter.com/InaRuck/status/785301210244878336
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«Ich möchte keine amerikanischen Bodentruppen in Syrien einsetzen», sagt Clinton.
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Sie würde darüber nachdenken, die Kurden zu bewaffnen. Die seien schließlich der «beste Partner» in Syrien.
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Frage aus dem Publikum: Denken Sie, dass sie ein engagierter Präsident sein können, der sich für alle Menschen einsetzen wird?
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Trump: «Natürlich. Ich werde Präsident aller Amerikaner sein, mich um die Städte kümmern. Was da passiert, ist eine Katastrophe.» Dort herrsche Armut, es gebe keine Arbeitsplätze und schlechte Bildungsangebote. «Wenn sie Präsidentin wird, passiert wieder nichts.»
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Foto: Andrew Gombert, epa/dpa -
Clinton: «Ich habe mein Leben lang versucht alles zu tun, um Kinder und Familien zu unterstützen.»
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Wenn Sie Präsidentin wird, wird nichts passieren. Es ist nur Gerede. Es wird alles eine Katastrophe mit ihr.
• Donald Trump. -
Ich möchte die bestmögliche Präsidentin sein.
• Hillary Clinton -
Weitere Reaktion aus dem Netz: Ingo Zamperoni, ARD-Korrespondent in den USA:
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Trumps Aussagen genügen sicherlich seinen Anhängern. Aber ob ihm seine Basis allein reicht für den Wahlsieg? #Debates2016
Ingo Zamperoni on Twitter (@ingo_zamperoni)
https://twitter.com/Ingo_Zamperoni/status/785302048594096128
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«Die Nation ist gespalten.» Trump erinnert an die Gewalt in den Großstädten und zeichnet erneut ein düsteres Bild der US-Gesellschaft: «Unheimlich viel Hass.»
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Ihr Herz ist voller Hass.
• Donald Trump -
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Nächstes Thema: Wie soll ein Richter für den Supreme Court ausgesucht werden?
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Ihr ginge es darum, Richter mit Erfahrung auszusuchen, sagt Clinton.
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Ich möchte einen Obersten Gerichtshof, der sich nicht nur nach Firmeninteressen richtet.
• Hillary Clinton -
Trump spricht von einer Liste mit Richtern, die er gerne ins Amt hieven würde. Menschen, «die die Verfassung achten».
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Es geht jetzt um die Energiepolitik.
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«Auch die Energiewirtschaft ist unter Beschuss der Obama-Regierung», sagt Trump. Er sei durchaus auch für Wind- und Sonnenenergie. Doch Clinton wolle die ganzen Bergarbeiter arbeitslos machen.
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US-Energieunternehmen müssten am Leben erhalten werden. Doch die Aufsichtsbehörden «erdrosselten» diese geradezu, meint Trump.
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Clinton wirft Trump Heuchlerei vor. Dieser profitiere von günstigen Stahlpreisen im Ausland, wo er Stahl kaufe und in seinen Bauten einsetze.
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«Wir brauchen eine Revitalisierung der Kohleindustrie - auf eine moderne Art und Weise», fordert die Demokratin.
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Foto: Andrew Gombert, epa/dpa -
Letzte Frage aus dem Publikum: Bitte benennen sie eine positive Sache am jeweils anderen Kandidaten.
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Clinton: «Ich respektiere seine Kinder. Als Mutter und Großmutter ist mir das sehr wichtig.»
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Trump: «Sie gibt nicht auf. Sie ist eine Kämpferin.»
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Foto: Rick T. Wilking, epa/dpa -
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Zu Beginn gab es keine Handshakes. Zum Ende reichen sich beide Kandidaten nun doch die Hand.
Hillary Clinton and Donald Trump shake hands at the end of the second presidential #debate. https://t.co/Cr2SQw8lUH
— MSNBC on Twitter (@msnbc) https://twitter.com/MSNBC/status/785309747759177728 -
Nur wenige Minuten nach der Debatte erklärt sich Clinton selbstbewusst zur Siegerin.
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Hillary won tonight. Chip in to help her win on November 8th: t.co #Debate
Hillary Clinton on Twitter (@hillaryclinton)
https://twitter.com/HillaryClinton/status/785309814574419968
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Donald Trumps Vize Mike Pence sieht erwartungsgemäß den Milliardär als Sieger. Pence hatte sich noch am Wochenende von Trumps frauenverachtenden Äußerungen distanziert.
Congrats to my running mate @realDonaldTrump on a big debate win! Proud to stand with you as we #MAGA.
— Mike Pence on Twitter (@mike_pence) https://twitter.com/mike_pence/status/785310165327151104