US-Wahlen 2016

US-Wahlen 2016

Am 8. Dezember haben die Amerikaner die Wahl. Wer zieht ins Weiße Haus? Alle Ereignisse in unserem Liveblog.

    Hillary Clinton schreibt Geschichte: Sie ist die erste Frau überhaupt, die von einer der beiden großen US-Parteien ins Rennen um das Weiße Haus geschickt wird.


    Foto: Shawn Thew, epa/dpa
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    Langer Applaus und Riesenjubel auf dem Parteitag, nachdem Hillary Clinton die Nominierung angenommen hatt:

    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 2:56:24 AM
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    Ich werde eine Präsidentin für die Demokraten, für die Republikaner sein. Für alle, die für Gerechtigkeit kämpfen. Auch für diejenigen, die nicht für mich gestimmt haben.

    - Hillary Clinton in ihrer Rede auf dem Nominierungsparteitag.
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 2:59:36 AM
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    Hillary Clinton verspricht «mehr Arbeitsplätze und bessere Löhne». Auch für Einwanderer. «Wir müssen Arbeitsplätze für sie schaffen und sie nicht ausweisen», sagt Clinton und kündigt eine Einwanderungsreform an.

    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:05:32 AM
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    Amerika braucht jeden - nur gemeinsam können wir es schaffen.

    Hillary Clinton in ihrer Rede auf dem Nominierungsparteitag.
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:07:23 AM
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    Hillary Clinton stellt die Gemeinsamkeiten und den Zusammenhalt der Amerikaner in den Mittelpunkt ihrer Rede. «Glaubt niemandem, der Euch sagt, er könne alles alleine lösen», sagt sie in Anspielung auf ihren republikanischen Gegenspieler Donald Trump. «Eure Anliegen sind unsere Anliegen», so die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.


    Foto: Shawn Thew, epa/dpa
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:15:35 AM
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    Hillary Clinton verspricht Standhaftigkeit im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. «Wir sehen mit klarem Blick, was auf unser Land zukommt», so die ehemalige Außenministerin. «Aber wir haben keine Angst. Wir werden mit der Herausforderung wachsen, wie wir es stets getan haben», erklärt sie.

    Für den Fall ihrer Wahl zur Präsidentin sagt sie den NATO-Allierten ungeteilte Unterstützung zu. «Ich bin stolz darauf, unseren Alliierten in der Nato beizustehen, gegen alle Bedrohungen, denen sie gegenüberstehen, darunter auch aus Russland», so Clinton. Sie tritt damit ihrem Gegenkandidaten der Republikaner, Donald Trump entgegen. Dieser hatte vor kurzem erklärt, die Hilfe der USA hänge davon ab, ob die Partner ihre Schulden beglichen hätten.

    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:22:58 AM
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    Immer wieder greift Hillary Clinton ihren republikanischen Gegner an. «Donald Trump bietet keinen echten Wandel. Er bietet leere Versprechungen», sagt die ehemalige First Lady.

    Foto: Peter Foley, epa/dpa
     
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:27:30 AM
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    Amerika ist groß, weil Amerika gut ist.

    - Hillary Clinton in ihrer Rede auf dem Nominierungsparteitag.
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:28:11 AM
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    Die lang erwartete Nominierungsrede von Hillary Clinton ist zu Ende. Was bleibt festzuhalten: Sie hat ihre Parteitagsrede zu einem Frontalangriff auf ihren Gegenkandidaten Donald Trump genutzt. Trump behaupte, er wisse mehr über die Terroristen des sogenannten Islamischen Staates als die Generäle der Armee. «Nein Donald, das tust Du nicht!», so Clinton. Trump könne nicht einmal die Herausforderungen eines Wahlkampfes meistern. Geschweige denn die einer Präsidentschaft. 

    Mit scharfen Worten versucht sich Clinton von ihrem Rivalen Trump abzusetzen und spricht ihm jede Eignung für das Weiße Haus ab. «Stellt ihn euch in einer echten Krise im Oval Office vor», sagt die 68-Jährige - und nimmt dessen Twitter-Leidenschaft aufs Korn. «Einem Mann, den man mit einem Tweet ködern kann, ist kein Mann, dem wir Nuklearwaffen anvertrauen können.»

    Foto: Peter Foley, epa/dpa
     
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 3:34:12 AM
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    Hillary Clinton gegen Donald Trump: Das historsche Präsidentschaftsrennen und der Wahlkampf ums Oval Office ist zwischen den beiden nun offiziell eröffnet. Die Meinungsforscher sehen derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der populistische Republikaner hat zuletzt aufgeholt und vor allem in ländlichen Regionen bei weißen, männlichen Wählern mit vergleichsweise Bildungsniveau punkten können. Clinton hat viele Menschen aus der schwarzen und der lateinamerikanischen Minderheit hinter sich.

    Clinton sieht sich als Gegenmodell zu Trump: sozial, progressiv, weltläufig. Versöhnen statt spalten, so lautet ihr Motto. Es bleibt abzuwarten, ob sie nach ihrem Auftritt und ihrer Rede auf dem Parteitag einen Schub in den Umfragen erhält. In genau 100 Tagen, am 8. November, ist Wahltag.

     
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 4:14:23 AM
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    «Sie ist bereit»: Unterstützung vom amtierenden US-Präsidenten Barack Obama via Twitter.

     
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/29/2016 4:19:06 AM
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    Viele Prominente in den USA freuen sich mit Hillary Clinton über die Präsidentschaftskandidatur der ehemaligen First Lady. Sängerin Jennifer Lopez postet auf Twitter ein Foto, das sie bei einer Begegnung mit Clinton zeigt, und schreibt dazu: «Ich bin so bewegt! Ihre Geschichte entsteht heute Nacht!»

    Sängerin Kelly Clarkson twittert: «Sie haben meine Stimme, Ma'am». Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus bezeichnet Clintons Nominierung als «Triumph». Alle versahen ihre Posts mit dem Hashtag «ImWithHer» (etwa: «Ich bin mit ihr»).



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    Donald Trump reagiert auf die Abschlussrede von Hillary Clinton und feuert via Twitter zurück. «Niemand hat ein schlechteres Urteilsvermögen als Hillary Clinton. Korruption und Verwüstung folgen ihr, wohin sie auch geht», schreibt der 70-jährige Populist. Eine weitere seiner sechs Wortmeldungen über den Kurznachrichtendienst lautet: «Hillarys Weigerung, radikalen Islam zu erwähnen, während sie auf eine 550-prozentige Erhöhung der Flüchtlingszahl drängt, ist ein weiterer Beweis, dass sie untauglich ist, dieses Land zu führen



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    Die US-Demokraten sind Opfer eines weiteren Hacker-Angriffs geworden. Auch auf das Wahlkampfkomitee DCCC habe es eine Cyberattacke gegeben, berichtete eine Sprecherin. Der Vorfall werde untersucht. Er weise Ähnlichkeiten zu dem Angriff auf den Parteivorstand auf, bei dem sich Hacker Zugriff zu fast 20 000 E-Mails verschafft hatten.

    Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte die Mails vor einer Woche veröffentlicht. Die E-Mails legten parteiinterne Störmanöver gegen Hillary Clintons Rivalen Bernie Sanders offen. Das sorgte für einen Skandal, der am Montag schließlich zum Rücktritt von Parteichefin Debbie Wasserman Schultz führte. Clintons Wahlkampfteam und IT-Experten machten Russland für die Veröffentlichung verantwortlich. Moskau wies das zurück.

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    Trump wird kein Mr. Nice Guy mehr sein.

     

    Donald Trump in Colorado Springs zum Auftakt der heißen Phase des Wahlkampfes gegen Hillary Clinton.

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    100 Tage vor der Präsidentenwahl ist der erbitterte Zweikampf zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Hillary Clinton in vollem Gange. Clinton setzt eine dreitägige Bustour durch die möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaaten Pennsylvania und Ohio fort. Das sind die besonders umkämpften und wahlentscheidenden Staaten, in denen die Mehrheiten zwischen Demokraten und Republikanern wechseln. Clinton stellt in ihren Auftritten die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Vordergrund. 

    Bereits gestern hatte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Colorado Springs (Colorado) angekündigt, dass er jetzt «die Handschuhe ausziehen» werde. Trump meint, dass die Wahl am 8. November eine «Verschwendung» wäre, wenn er nicht gewählt würde.


    Hillary Clinton bei ihrem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania. Foto: Peter Foley, epa/dpa
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    Bei den Demokraten wächst die Sorge, dass es zu weiteren Störmanövern von außen kommen könnte - beispielsweise durch Enthüllungen nach Hackerattacken. Gestern war bekannt geworden, dass das FBI nach dem Hacken von E-Mails beim Parteivorstand zwei weitere illegale Zugriffe auf Unterlagen der Demokraten untersucht. Gehackt wurden auch Wählerdaten, die in einem System des Parteivorstandes gespeichert waren. Diese Informationen dienen zur Analyse von Wählerstrukturen.

    Bereits vergangene Woche hatte Wikileaks gehackte E-Mails von Mitgliedern und Mitarbeitern des Parteivorstandes veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass das Führungsgremium im Vorwahlkampf stark zugunsten Hillary Clinton und somit gegen ihren Rivalen Bernie Sanders voreingenommen war. Wikileaks-Gründer Julian Assange sagte in einem Interview des Senders CNN, dass der Plattform weitere Unterlagen «im Zusammenhang mit der Clinton-Kampagne» vorlägen.

    Wer steckt hinter den Hacker-Angriffen? IT-Experten machen ebenso wie das Team der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Moskau verantwortlich. Auch ein Beamter aus US-Ermittlungskreisen sagte der «New York Times» zufolge, die Angriffe trügen die Handschrift Russlands.

    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/30/2016 3:37:58 PM
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    UPDATE Donald Trump löst mit seiner Antwort auf jüngste Kritik muslimischer Eltern eines getöteten US-Iraksoldaten eine heftige Kontroverse aus. Khizr Khan hatte Trump bei einem bewegenden Auftritt auf dem Parteitag der Demokraten vorgeworfen, «nichts und niemanden geopfert» zu haben. Trump solle sich einmal die Gräber der im Dienst für die USA gefallenen Soldaten anschauen.

    Trump fragt in einem ausgestrahlten Interview des Senders ABC zunächst, ob Khans Rede wohl von den Redenschreibern seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton stamme. Dann sagte der Immobilienmogul, er habe sehr wohl «eine Menge Opfer» erbracht. Er arbeite «sehr, sehr hart» und habe Zehntausende Jobs geschaffen. Nicht umsonst sei seine Popularität bei Veteranen «himmelhoch». Dass Khans Frau während der Rede schweigend neben ihrem Mann auf der Bühne gestanden hatte, kommentierte Trump mit den Worten: «Sie hatte nichts zu sagen(...), vielleicht war es ihr nicht erlaubt, etwas zu sagen.»

    Die Betroffene, Ghazala Khan, widerspricht. Auf der Bühne, mit einem riesigen Foto ihres Sohnes im Rücken, habe sie kaum sprechen können. «Welche Mutter könnte das? Donald Trump hat Kinder, die er liebt. Muss er wirklich fragen, warum ich nicht geredet habe?», fragte sie in einem Gastbeitrag in der «Washington Post». Trump wisse nicht, was das Wort «Opfer» bedeute.

    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 7/31/2016 2:49:35 PM
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    Ein Netzwerk von 400 republikanischen Geldgebern um die superreichen Koch-Brüder will sich im Präsidentenwahlkampf nicht für Donald Trump einsetzen. Statt dessen wolle sich das Netzwerk um die konservativen Milliardäre Charles und David Koch auf die Rennen um Senatssitze konzentrieren, damit die Republikaner dort ihre Mehrheit behielten, berichtet das «Wall Street Journal».

    2012 gaben von den Koch-Brüdern finanzierte Gruppen dem Blatt zufolge etwa 400 Millionen Dollar aus. Das Privatvermögen von Charles und David Koch wurde von Forbes 2016 auf jeweils rund 44 Milliarden Dollar geschätzt. Zu ihrem Imperium gehören Ölpipelines, Rinderfarmen, Papier- und Düngemittel-Hersteller sowie Technologiefirmen.

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    Im Streit zwischen Donald Trump und den Eltern von Humayun Khan, der bei einem Selbstmordanschlag im Irak im Jahr 2004 getötet worden war, meldet sich nun auch der mächtige Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Paul Ryan, zu Wort. Er veröffentlicht eine schriftliche Erklärung, in der er feststellt, dass die Leistungen von Muslimen, die im US-Militär gedient hätten, honoriert werden sollten. In der Erklärung wird Trump nicht erwähnt - stattdessen teilt Ryan mit, dass das Opfer höchsten Respekt verdiene, «Punkt».



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    Bei der Präsidentschaftswahl wollen die «Simpsons» für die Demokratin Hillary Clinton stimmen. Das entscheiden Homer und Marge, die Eltern der Zeichentrick-Familie, in einem vom Fernsehsender Fox im Internet veröffentlichten Video, nachdem sie eine TV-Wahlwerbung sehen. Darin geht es um die Frage, welchem der beiden Kandidaten der großen Parteien zuzutrauen ist, bei einer Krise mitten in der Nacht angemessen zu reagieren - in Anlehnung an eine Werbung von Clinton im Vorwahlkampf 2008 gegen den amtierenden Präsidenten Barack Obama.

    In der «Simpsons»-Version des Spots geht Donald Trump als Präsident zunächst nicht ans Telefon, als die Krisenzentrale des Weißen Hauses anruft, weil er gerade eine böse Twitter-Nachricht über eine politische Gegnerin schreibt. Es klingelt noch einmal, Trump geht ran und verspricht, gleich da zu sein. Er ist endlich bereit, aber da ist es schon zu spät: Chinas Flotte ist auf dem Vormarsch. Als die Werbung vorbei ist, kündigt Homer zunächst an, für Trump zu stimmen. «Wenn dem so ist, frage ich mich, ob ich jemals wieder mit dir zusammen sein kann», entgegnet seine Frau Marge. «Und so wurde ich zum Demokraten», verkündet schließlich Homer.

     

    YouTube | by Animation on FOX
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 8/1/2016 11:01:21 AM
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    Donald Trump hatte nach dem Republikaner-Parteitag in Cleveland kräftig in Umfragen zugelegt - nun boomt nach dem Demokraten-Konvent in Philadelphia auch Hillary Clinton. Einer Umfrage des US-Senders CBS zufolge führt die frühere Außenministerin nun mit sieben Prozentpunkten vor Trump. Ein einer anderen Umfrage führt sie sogar mit 15 Punkten. Am Ende kommt es aber auf die «Swing States» an, etwa Florida, Ohio, Pennsylvania und North Carolina. Dort ist das Rennen weiter eng. 



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    Der republikanische Präsidentschaftskandidat macht seinem Ruf als außenpolitischer Frischling weiter alle Ehre. In einem Interview sagte er, wenn er Präsident sei, werde es Russlands Präsident Wladimir Putin nicht wagen, in die Ukraine einzumarschieren. Konfrontiert mit der Tatsache, dass Putin dort seit der Annexion der Krim bereits sei, musste Trump zurückrudern. «Sie haben schon die Krim und drängen weiter - das ist es, was ich gesagt habe», behauptet Trump später auf Twitter. 



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    Hillary Clinton ist beim «Pinocchio-Test» der «Washington Post» durchgefallen und erhielt vier Lügennasen. Die Demokraten-Kandidatin hatte sich nach Auffassung der Zeitung aus der Analyse des FBI über ihre E-Mail-Affäre nur die vorteilhaftesten Zitate herausgepickt. Was FBI-Direktor James Comey sagte, aber nicht ins Clinton-Konzept passte, wurde verschwiegen. Zum Beispiel: «Es wurde geheimes Material per E-Mail versandt.» 


    Foto: Jason Behnken, epa/dpa/Archiv
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    Die «New York Post», Revolverblatt aus dem Hause Rupert Murdochs, hat Uralt-Nacktfotos von Donald Trumps dritter und aktueller Ehefrau Melania ausgekramt. Und veröffentlicht. Melania Trump, aus Slowenien stammendes Ex-Model und zuletzt mit einer ungeschickt abgekupferten Parteitagsrede aufgefallen, hat demnach weitere Pein im Wahlkampf ihres Mannes Donald zu befürchten. Die Fotos stammen aus einem französischen Magazin, das sie bereits 1996 veröffentlicht hatte. Damals kannten sich das Model und der Immobilienmilliardär noch nicht.



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    Mit seiner Kritik an den Eltern eines im Irak getöteten muslimischen US-Soldaten hat Donald Trump massive Kritik auf sich gezogen. Er könne nicht «genügend betonen, wie wenig ich mit den Kommentaren von Herrn Trump übereinstimme», so John McCain, republikanischer Senator und Schwergewicht in der Partei. «Ich hoffe, die Amerikaner verstehen, dass dies nicht die Sichtweise der republikanischen Partei, ihrer Mitarbeiter oder Kandidaten widerspiegelt», sagte McCain.


    Foto: Michael Reynolds, epa/dpa/Archiv
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    Donald Trump schießt weiter scharf gegen Hillary Clinton. Bei einem Wahlkampfauftritt in der Stadt Mechanicsburg im US-Staat Pennsylvania bezeichnet der Präsidentschaftskandidat der Republikaner seine Konkurrentin im Rennen um das Weiße Haus als «den Teufel», wie mehrere US-Medien berichten. Er kritisiert Clintons ehemaligen Mitbewerber Bernie Sanders, der die ehemalige Außenministerin und First Lady nun unterstützt. «Er hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Sie ist der Teufel», so Trump. Es ist das erste Mal, dass der Immobilienmogul Clinton direkt mit dem Teufel vergleicht. Als «Korrupte Hillary» bezeichnet er sie schon lange. 


    Teilt mächtig gegen seine Rivalin aus: Donald Trump. Foto: Michael Reynolds, epa/dpa/Archiv
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    Starinvestor Warren Buffett will bei der Präsidentschaftswahl Menschen in seinem Heimatbezirk zu den Wahllokalen fahren. Er verspreche, mindestens zehn Menschen zum Wahllokal zu bringen, die es sonst schwer hätten, dorthin zu gelangen, so Buffett bei einem Auftritt der Kandidatin Hillary Clinton in seiner Heimatstadt Omaha. Außerdem habe er zum selben Zweck einen altmodisch hergerichteten Touristenbus für den Wahltag 8. November gemietet. «Ich werde den ganzen Tag mitfahren, Selfies machen - was immer nötig ist», kündigt der 85-Jährige Buffett an. Ziel sei die höchste prozentuale Wahlbeteiligung aller US-Bezirke.

    Für den Fall, dass das gelingt, legt Clinton mit einem eigenen Versprechen nach. «Kurz nachdem ich Präsidentin werde, sobald es sich einrichten lässt, komme ich hierher zurück, und Warren und ich werden zusammen in den Straßen Omahas tanzen», kündigt die Demokratin an. Vielleicht werde sich Buffett dafür als Elvis Presley verkleiden

    YouTube | by ABC15 Arizona
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    Donald Trump befürchtet drei Monate vor der Abstimmung im November Wahlbetrug. «Ich fürchte, die Wahl wird manipuliert werden, wenn ich ehrlich bin», so Trump bei einer Wahlkundgebung in Columbus.

    Trump sprach bereits 2012, als der Republikaner-Kandidat Mitt Romney gegen Amtsinhaber Barack Obama verloren hatte, von Wahlbetrug. Auch während des Vorwahlprozesses hat er mehrfach unterstellt, Wahlen seien manipuliert. Der 70-Jährige verschwieg dabei jedoch, dass das Wahlsystem bei den Republikanern ihm selbst zum Sieg verhalf und er mit deutlich weniger als 50 Prozent der Stimmen Kandidat seiner Partei werden konnte.

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    Zur Familie von Hillary Clinton gehört ein gut aussehender junger Mann. Dieser Umstand hatte in den vergangenen Tagen in Sozialen Netzwerken erhöhte Aufmerksamkeit ausgelöst. Der 22-jährige Neffe der demokratischen Präsidentschaftskandidatin, Tyler Clinton, arbeitet unter anderem als Model. Auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia soll er seine 46 Jahre ältere Tante umarmt haben. Tyler Clinton ist der Sohn von Bill Clintons Halbbruder Roger. Zuletzt waren Bilder des jungen Mannes im Internet aufgetaucht, die ihn mit nacktem Oberkörper zeigen. 

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    Barack Obama spricht dem republikanischen Bewerber um seine Nachfolge, Donald Trump, mit deutlichen Worten die Fähigkeit für das Amt aus. «Ja, der republikanische Kandidat ist nicht geeignet», so Obama. Er fordert führende Köpfe in der republikanischen Partei auf, Trump die Gefolgschaft zu verweigern. «Was sagt das über diese Partei aus, wenn er die Führungsfigur ist?» erklärt Obama. «Da muss ein Punkt kommen, wo man sagt, wer solche Aussagen macht, der hat nicht die Urteilskraft und nicht den Charakter, die mächtigste Position der Welt auszuüben.» «Es muss ein Punkt kommen, wo man sagt: Jetzt reicht es!»  


    Foto: Shawn Thew, epa/dpa/Archiv
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    Der Aufschrei über seine jüngste Kontroverse ist noch nicht verklungen, da macht Donald Trump einmal mehr mit einem bizarren Auftritt von sich reden. Er sprach bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ashburn, als im Publikum ein Kleinkind zu weinen begann. «Ich liebe Babys», so Trump daraufhin. «Was für ein Baby! Was für ein wunderschönes Baby (...) Es ist jung und schön und gesund und so wollen wir es.»

    Kurze Zeit später schrie das Kind erneut. Trump erklärte: «Ich habe eigentlich nur Spaß gemacht. Schafft das Baby raus. Ich glaube, sie (die Mutter) hat mir tatsächlich geglaubt, dass ich es liebe, wenn ein Baby schreit, wenn ich rede. Das ist ok. Leute verstehen nicht. Das ist ok.» 

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    Die Affäre um gehackte E-Mails der Demokraten hat weitere personelle Konsequenzen. Die Geschäftsführerin des Parteivorstands, Amy Dacey, sowie Kommunikationschef Luis Miranda treten zurück, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf eine Stellungnahme der Partei berichten. Auch der Finanzvorstand, Brad Marshall, legt sein Amt nieder.

    Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte vor einigen Tagen fast 20.000 gehackte E-Mails von Mitgliedern und Mitarbeitern des Parteivorstandes DNC veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass das Führungsgremium im Vorwahlkampf Hillary Clinton favorisierte und gegen ihren Rivalen Bernie Sanders agierte. In einer E-Mail, in der Marshalls Name als Absender auftaucht, wird Sanders religiöse Überzeugung gegen ihn ins Spiel gebracht. 



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    Retourkutsche für Kritiker: Donald Trump will seinem mächtigen Parteikollegen Paul Ryan noch nicht die Unterstützung im Wahlkampf aussprechen. Ryan, Sprecher des Repräsentantenhauses, tritt in Wisconsin in einer parteiinternen Vorwahl der Republikaner um die Kandidatur für die Kongresswahl an. Auf die Frage, ob er ihn dabei unterstütze, sagte Trump der «Washington Post»: «Ich mag Paul Ryan, aber das sind furchtbare Zeiten für unser Land. Wir brauchen eine sehr starke Führung. (...) Und ich bin einfach noch nicht so weit.» 

    Seine Worte wählte er wohl mit Bedacht. Ryan hatte im Mai lange gewartet, als es darum ging, sich hinter Trump als Präsidentschaftskandidaten zu stellen. Auch Ryan sagte damals, er sei noch nicht so weit. Auf Twitter lobte Trump einen der Herausforderer Ryans, Paul Nehlen.



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    Mehrere US-Medien sind vor Gericht damit gescheitert, die Veröffentlichung von Videos mit eidesstattlichen Aussagen Donald Trumps zu erzwingen. Hintergrund ist ein Verfahren um die Trump University, mit der der republikanische Präsidentschaftskandidat zahlreiche Menschen betrogen haben soll. Trump hatte in dem Fall im vergangenen Dezember sowie im Januar vor einem Gericht im kalifornischen San Diego Erklärungen abgeben müssen. 

    Mehrere Medien, darunter der Sender CNN und die «Washington Post», klagen auf Veröffentlichung der Videoaufzeichnungen. Richter Gonzalo Curiel erteilte dem eine Absage, wie aus veröffentlichten Gerichtsdokumenten hervorgeht.

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    Nach Donald Trumps Kritik an den Eltern eines im Irak gefallenen muslimischen US-Soldaten hat Chris Christie auch noch etwas zu dem Thema zu sagen. Der Gouverneur von New Jersey, der eigentlich ein Trump-Vertrauter ist, nahm das Ehepaar in Schutz. «Die Khans haben das Recht zu sagen, was immer sie wollen», sagt er. Es sei unangebracht, sie zu kritisieren. 


    Foto: Michael Reynolds, epa/dpa/Archiv
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    Die einflussreiche Republikanerin und Milliardärin Meg Whitman will bei der Präsidentschaftswahl die Seiten wechseln und die demokratische Kandidatin Hillary Clinton unterstützen. Die Chefin des IT-Konzerns Hewlett Packard Enterprise begründet ihren Schritt damit, dass der Republikaner-Kandidat Donald Trump ein «unehrlicher Demagoge» sei, der das Land auf eine sehr gefährliche Reise schicke. Trump nutze Wut und Fremdenfeindlichkeit aus, sei uninformiert und würde als Präsident Wohlstand und Sicherheit der USA gefährden, schreibt Whitman bei Facebook. 

    Die «New York Times» zitiert Whitman mit den Worten, sie stehe uneingeschränkt zu ihren Äußerungen während eines Treffens von republikanischen Spendern, wo sie Trump mit Diktatoren wie Adolf Hitler und Benito Mussolini verglichen habe. Diktatoren kämen oft mit demokratischen Mitteln an die Macht, so Whitman. Sie werde für Clintons Wahlkampf Geld spenden und versuchen, ihre republikanischen Freunde zu überzeugen, das auch zu tun, sagt sie. Es sei an der Zeit, das Land der Partei voranzustellen.


    Will für Hillary Clinton stimmen: Meg Whitman. Foto: John G. Mabanglo, epa/dpa/Archiv
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    Frankreichs Staatspräsident François Hollande geht in ungewöhnlich deutlicher Weise auf Distanz zu Donald Trump. Hollande rügt laut französischen Medienberichten Trumps «Exzesse», die ein «Gefühl des Brechreizes» erzeugten.

    Hollande bezeichnete Äußerungen Trumps zudem als «verletzend und demütigend». Der französische Sozialist spielt laut Nachrichtenagentur AFP auf die Kritik Trumps an den Eltern eines getöteten US-Soldaten muslimischen Glaubens an.


    «Gefühl von Brechreiz»: François Hollande, epa/dpa/Archiv
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    Hillary Clinton wird in ihrem Kampf ums Weiße Haus finanziell stark von Frauen unterstützt. Die Organisation Crowdpac analysiert, dass 60 Prozent der nachvollziehbaren Spenden für Clinton, die entweder direkt an das Wahlkampflager oder in Verbindung stehende Organisationen gingen, von Frauen kamen. Donald Trump steht in der Gunst der Frauen deutlich weniger weit oben. Seine Spenden kamen nur zu 31 Prozent von weiblichen Geldgebern.   

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    Der US-Vizepräsidentschaftskandidat Mike Pence rückt im Streit zwischen Donald Trump und seiner Partei ein Stück von dem Immobilienmilliardär ab. «Ich unterstütze kraftvoll Paul Ryan und ich unterstütze kraftvoll seine Wiederwahl», so Pence bei einem Auftritt im Sender Fox News. Ryan muss sich am kommenden Dienstag in seinem Heimatstaat Wisconsin der parteiinternen Vorwahl für die erneute Kandidatur zum Abgeordnetenhaus stellen. Tags zuvor hatte sich Trump kritisch zu Ryan geäußert und erklärt, er könne sich noch nicht dazu durchringen, Ryan zu unterstützen.


    Mike Pence (l) und Paul Ryan. Foto: Shawn Thew, epa/dpa/Archiv
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    Die jüngsten Entgleisungen vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump führen zu einem neuen Ausmaß an Turbulenzen in seiner Partei. Parteichef Reince Priebus sei «außer sich vor Wut» über Trump, berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen in der Partei. Republikaner-Schwergewicht Newt Gingrich erklärt, Trump verhelfe mit seinen Aussagen Hillary Clinton zum Wahlsieg. Der Kandidat selbst erklärte bei einer Kundgebung in Florida, die Einigkeit bei den Republikanern sei seit langem nicht größer gewesen als im Moment. 


    Ziemlich wütend auf Donald Trump: Newt Gingrich. Foto: Michael Reynolds, epa/dpa/Archiv
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    Der US-Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood bekennt sich zu Donald Trump. Er empfinde die Wahl als «schwierig», würde sich aber gegen Trumps demokratische Konkurrentin Hillary Clinton entscheiden, «weil sie erklärt hat, dass sie in Obamas Fußstapfen treten wird», so Eastwood im Gespräch mit dem Männermagazin «Esquire». Trump habe zwar «viele dumme Dinge» gesagt, das sei auf demokratischer Seite jedoch genauso passiert. Auch die allgemeine Aufregung über als rassistisch empfundene Aussagen Trumps nimmt Eastwood nicht sehr ernst: «Kommt verdammt noch mal darüber hinweg.» Der 86-Jährige ist einer der wenigen hochrangigen US-Stars, die sich bisher öffentlich für Trump ausgesprochen haben.


    Spricht sich für Donald Trump aus: Clint Eastwood. Foto: Peter Foley, epa/dpa/Archiv
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 8/4/2016 6:53:56 AM
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    Blick in die internationale Presse: Zum Präsidentenwahlkampf schreibt die russische Tageszeitung «RBK» in ihrer heutigen Ausgabe:

     

    Donald Trump scheint für Moskau angenehm - aber im Grunde gibt es keine Garantie, dass er ein russlandfreundlicher Präsident wäre. Seine Ankündigung, sich den 'Fall Krim' näher anzuschauen, ist naiv. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die USA unter einem Präsidenten Trump wirklich kein Motor der Nato mehr wären, ist minimal. Ein Staatsoberhaupt, das dreimal täglich seine Meinung ändert, ist letztendlich auch für Russland gefährlich. Ja, es ist schwierig, mit Hillary Clinton zu verhandeln. Das hinderte sie aber nicht an Kontakten zu Russland. Um den globalen Herausforderungen zu begegnen, braucht die Welt einen berechenbaren Unterhändler im Weißen Haus.

    - Die russische Tageszeitung «RBK».
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 8/4/2016 9:33:31 AM
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    Zur Kritik bei den Republikanern an Donald Trump heißt es heute in der niederländischen Zeitung «De Telegraaf»:

     

    Die Unruhe in der Republikanischen Partei wegen Donald Trump nimmt so stark zu, dass über ein Szenario nachgedacht wird, in dem er als Präsidentschaftskandidat der Republikaner zurücktreten könnte. Der Immobilien-Tycoon hat jedoch keinerlei Anzeichen dafür gegeben, dass er zum Rücktritt bereit wäre. Und nach Einschätzung von Experten kann die Partei ihn dazu auch nicht zwingen. Doch es ist bezeichnend für das Chaos in der Partei, dass in Hinterzimmern darüber gesprochen wird. Sollte Trump freiwillig aufgeben oder als unabhängiger Kandidat weitermachen, müsste das Republikanische Nationalkomitee einen Nachfolger aufbieten. Das wäre ein komplizierter Prozess und die große Frage ist, ob die 'Grand Old Party' noch genug Zeit hätte, einen aussichtsreichen Kandidaten in die Wahl am 8. November zu schicken.

    - Die niederländische Tageszeitung «De Telegraaf».
    von dpa-live Desk via null bearbeitet von Live · Desk 8/4/2016 9:58:48 AM
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