Liveblog Kieler Woche
Alles rund um das große Sommerfest in Kiel lesen Sie in unserem Liveblog.
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Katharina und Malte sind gar nicht so traurig, dass heute der letzte Tag der KiWo ist. Denn: „Wir haben heute unseren ersten Tag überhaupt hier und werden den nochmal richtig genießen. Wir wollen uns Kiel ein bisschen anschauen, zum Schwedenkai und später noch vielleicht eine Runde Riesenrad fahren.“
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Renate und Norbert Kath kommen aus Gummersbach und machen Urlaub im Norden. Am letzten Tag der diesjährigen Austragung des Volksfestes sind sie erstmalig überhaupt auf der Kiwo. Sie freuen sich auf die Schiffe und wollen heute Abend beim Feuerwerk dabei sein - "aber nur, wenn es nicht regnet". -
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Schon das Soundgefühl auf einer Fernsehbühne sei ein anderes als bei Liveauftritten wie der Kiwo . „Ich höre mich nur durch den Knopf im Ohr und nicht noch über die Lautsprecher, die an der Bühne befestigt sind, beschreibt der Singer-Songwriter.
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Der gebürtige Eckernförder war schon häufig als Besucher auf der Kieler Woche. Auf einer Bühne stand er dort bisher zwei Mal. 2011, noch bevor er bei „The Voice“ teilnahm, entdeckte ihn Rea Garvey im Netz und lud ihn ein bei seinem Auftritt auf der R.SH-Bühne an der Hörn ein, mit aufzutreten. Und 2014 war er mit seinen Songs auf der NDR-Bühne zu Gast.
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Inga möchte von Schulte beim Meet & Greet wissen, ob er seinen Auftritt beim ESC bisher einmal selber angeschaut habe. „Nein bis heute nicht und ich möchte damit auch noch ein paar Wochen warten. Ich habe etwas Angst davor, dass mir etwas am Auftritt nicht so gefällt.“
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Seine Fans beruhigen den Sänger. „Er war klasse“, sind sie sich alle einig. Es sei ein hervorragendes Gefühl gewesen, zu wissen, dass erste Mal nach ein paar Jahren wieder den Satz: „12 Points go to Germany“ für Deutschland einzufahren.
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Als die ersten Punktevergaben gar keine Zähler für Deutschland übrig hatten, habe er ein bisschen gebangt und gehofft, dass es nicht zu einem erneuten Desaster für Deutschland kommt. „Aber das hat sich zum Glück ja geändert“, sind sich Schulte und seine Fans einig.
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Die Musikveranstaltung hat Schulte schon als kleiner Junge von zu Hause verfolgt. Damals habe er sich aber nie ausmalen können, selber auf der Bühne zu stehen. Als Traum eines jeden Musikers sieht er den ESC aber nicht. „Das ist ein ganz eigenes Universum und da passt nicht jeder Musiker rein.“
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Der bodenständig rüberkommende Musiker mit den roten Locken glaubt auch nicht, dass der Erfolg beim ESC ihn verändert habe. „Außer dass ich lockerer geworden bin und nun noch mehr die Konzerte genießen kann, ohne nervös zu sein. Ich habe einfach Bock auf die Shows.“
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Seit kurzem ist der 28-Jährige verheiratet. Mit seiner Frau Katharina erwartet er ein Kind. Und ist damit offenbar nicht alleine. Zwei Freunde von dem Paar werden ebenfalls Eltern. Mit denen haben die Frischvermählten gestern Abend das DFB-Spiel geschaut. „Drei schwangere Frauen und die Typen dazu“, erzählt Michael Schulte. „Es war ein ganz entspannter Abend mit einem glücklichen Ende für unser Team.“
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Schulte ist selber großer Fußballfan und hat aktiv 12 Jahre im Verein gespielt. „Ich unterstützte die Eintracht aus Frankfurt“, verrät er seinen Herzensclub. Für diese WM ist er nach dem gestrigen Spiel wieder sicher. „Wir werden Weltmeister. So ein Spiel kann zusammenschweißen und ein Turnier beeinflussen.“ Nach dem Mexikospiel war er da zwischenzeitlich nicht so sicher.
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Tim Bendzko ist bekennender Fußballfan. Er hatte jedoch gestern keine Zeit, das Spiel zu verfolgen, doch die gute Stimmung nach dem Sieg „macht‘s heute natürlich für mich einfacher“, sagt der 33-Jährige und lacht. „Fußball-Deutschland ist glücklich, das ist schonmal positiv.“
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Schon zum dritten Mal tritt er auf der Kieler Woche auf. 2011 das erste Mal - als noch nahezu unbekannter Künstler. Ist es nach all den Jahren noch aufregend? „Aufregend ist es natürlich immer. Man erinnert sich dann an das erste Mal, an dem man auf der Bühne stand. Damals haben wir vor „Juli“ gespielt und hatten unser Schlagzeug im Vorraum stehen lassen. Das werd ich nie vergessen“, sagt Bendzko und lacht.
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Mittlerweile ist Tim Bendzko schon ein paar Jahre als prominenter Musiker unterwegs. Ist die Leidenschaft zur Musik noch die gleiche? „Die Grundmotivation ist die gleiche, wenn nicht sogar höher geworden, weil ich jetzt weiß, wie viele Leute meine Musik hören. Man freut sich, Musik machen zu können, nur ist es irrelevant geworden, wie groß die Bühne dafür ist.“
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Von Kiel habe er bisher nie viel sehen können, deshalb könne er nicht sagen, ob die Segel-Stadt eine Konkurrenz zu seiner Heimat Berlin sei. „Aber mittlerweile ist Berlin mir zu hip, zu laut, zu anstrengend. Ich mag nicht gerne viele Leute um mich haben.“ Deshalb wohnt der Sänger seit Kurzem ein wenig außerhalb.
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Die Fans seien in Norddeutschland aber immer super. „Das hat für mich aber nicht unbedingt etwas mit Nord oder Süd zu tun, jede Stadt ist irgendwie anders. Außerdem spielen für die Stimmung bei einem Konzert so viele Faktoren rein, wie das Wetter, der Wochentag etc. Aber ja, im Norden ist es immer sehr schön, ein Feuerwerk der Gefühle“, sagt Bendzko mit einem Grinsen.
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Gerade erzählt Michael von vor sieben Jahren: damals hat Rea Garvey seine YouTube Videos entdeckt und ihn angerufen und gefragt, ob er auf der KiWo mit ihm gemeinsam auf der Hörn-Bühne auftreten möchte. Einige der Fans waren damals schon dabei, geben sie mit lautem Geschrei auf Michaels Frage preis.
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Besonders können sich die Fans heute Abend an der NDR-Bühne auf einen neuen Song von Tim Bendzko freuen: Er heißt „New-York-KiWo-Berlin“ und wurde bisher erst zweimal gespielt. „Ich bin gespannt, wie er ankommt“, sagt Bendzko. Damit verabschiede ich mich für eine Stunde aus dem Liveblog - um 21 Uhr geht es weiter mit dem Konzert.
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Eine seiner Lieblingsbands „Mick on The Gate“ hat er früher als 8-jähriger Bub auf der Kieler Woche jedes Jahr besucht. Eines Abends hatte diese sich aber aufgelöst und Michael brach in Tränen aus. Aber er spielt eins ihrer Lieder als Erinnerung.
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