Aljoscha hat sich gut geschlagen und erhält von seiner Tanzlehrerin die Schulnote 1. Damit verabschieden wir uns vom Tango-Parkett.

Vitor Garcia fängt an sich zu schminken. „Heute nicht so doll, weil wir Masken tragen“, erzählt er. Aber der rote Lippenstift ist Pflicht.

Aber zuerst werden die Stelzen angezogen. Ob sie damit noch aus dem Umkleidecontainer kommen? Die Tür ist nicht besonders hoch...

Jetzt nur nicht umfallen...

Im Tanschritt marschieren die Stelzenläufer die Kiellinie entlang. Die Zuschauer klatschen im Vorbeigehen, die Kinder verrenken sich fasziniert die Hälse.

Auftritt vorbei - es geht zurück zur Umkleide.

Aufgeregt? Come on! Na gut, das Herz schlägt schon ganz schön, denn das ist mein erste Helikopter Flug.

Kneifen geht jetzt nicht. Muchewitz öffnet die Türen und alle steigen ein: Natürlich kommt Knabe mit an Bord. Unser Pilot schmeißt die Motoren an und lässt den Heli schon mal warm laufen.

Ein ohrenbetäubender Lärm. Langsam steigen wir auf. Und ab geht es auf einen Rundflug über die Kiwo.

Von oben sieht man erst, wie grün es hier doch ist. „Mich fasziniert es, die Welt aus der Vogelperspektive zu sehen“, beschreibt Rita Drewnak.

Ganz schön viele Knöpfe hat Pilot Muchewitz da vor sich. Aber der junge Hamburger hat alles im Griff.

Gänsehaut bei diesem Anblick!

Das muss Rita Drewnak natürlich festhalten. „Der Blick ist fantastisch.“

„Ich habe jetzt mal meine Komfortzone verlassen. Man sollte viel öfter etwas machen, was man sonst nicht tut“, sagt der Kieler.

Wir fliegen total ruhig. Keine Luftlöcher. Keine Turbulenzen. „Ich gebe mir Mühe“, sagt unser erfahrener Pilot und zeigt rüber zum Riesenrad an der Kiellinie.

Und dann entdeckt Drewnak auch noch ihre Wohnung von der Luft aus. Wer findet seine Bleibe noch?

Noch ein mal umdrehen und verabschieden. Dann drehen wir.

Muchewitz hat den Flieger voll im Griff. Wir landen ganz sanft. „Ein Träumchen“, findet Knabe. Die nächsten Gäste bewegen sich schon über den Landeplatz zu unserem Vogel.

Die nächsten Fluggäste steigen ein. Knabe atmet jetzt durch. „Den Flug habe ich zum 55. Geburtstag bekommen. Und es hat sich absolut gelohnt. Ein fantastisches Erlebnis“, sagt er und meint, er würde am liebsten gleich wieder aufsteigen. Bei der nächsten Kieler Woche dann!