Pegida - Ein Jahr Protestbewegung
Pegida will den ersten Jahrestag der Bewegung feiern. Am Montag, 19. Oktober, werden in Dresden mehr als 10.000 Pegida-Anhänger erwartet.
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Der Bundesjustizminister bedankt sich bei den Pegida-Gegnern:Dürfen Straße nicht Angstmachern von #pegida überlassen. #HerzstattHetze setzt wichtiges Zeichen für Demokratie. Danke #Dresden! #DD19108:19 - 19 Okt 2015
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Da liegen wir mit unserer Einschätzung wohl nicht ganz daneben. Der Deutschlandfunk bringt es auf den Punkt:
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Die Pegida-Anhänger feiern sich selbst und ihren ersten Jahrestag. Doch was gibt es da zu feiern, fragt der Geistliche Heiner Bischof.Heiner Bischof, Bischof von Dresden-Meißen, zum Geburtstag von Pegida
#IchbinDresden https://t.co/wnADWWVMEb8:33 - 19 Okt 2015- Reply
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Ein Blick weg aus Dresden - nach München: Dort haben am Abend nach Polizeiangaben rund 600 Menschen gegen einen Aufmarsch von Pegida-Anhängern protestiert. Auf der Seite der fremdenfeindlichen Organisation seien nur rund 250 Teilnehmer gezählt worden. Unter lauten Pfiffen der Gegendemonstranten zogen die Pegida-Anhänger auch zum Platz für die Opfer des Nationalsozialismus und legten dort einen Kranz nieder. Ein massives Polizeiaufgebot von etwa 370 Beamten trennte beide Lager voneinander.
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Zurück nach Dresden: Die Pegida-Kundgebung dauert an. Ein Redner meint, die deutsche Wiedervereinigung sei gescheitert. Deutschland sei an der Verblendung seiner Politik gescheitert. Keine Satire.Ein junger Mann verteilt Flyer an die Pegida-Demonstranten auf dem Theaterplatz. Der Flyer spielt mit nationalsozialistischem Vokabular.von dpa·live Reporter
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Zu dieser fehlgeleiteten Shirt-Aufschrift passen die wirren Vokabeln des Pegida-Redners namens Horst. Von «Sozialschmarotzern», «Kälte und Sturm», die über das Land ziehen und einer «diktatorischen Demokratie» ist die Rede - und etliche Anhänger johlen dazu.
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Zweieinhalb Stunden dauert die Pegida-Kundgebung nun schon an - und etliche Anhänger machen sich bereits auf den Heimweg. Die Polizei versucht, die Pegida-Protestler von den Gegendemonstranten zu trennen. Eine starke Polizeikette trennt beide Lager, außerdem sind viele Polizeifahrzeuge so geparkt, dass sie als Absperrung dienen. Bislang sieht alles sehr kontrolliert aus.
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Bei Auseinandersetzungen zwischen fremdenfeindlichen Demonstranten und Gegenprotestlern ist, wie bereits berichtet, ein Pegida-Anhänger schwer verletzt worden. Der Mann sei auf dem Weg zur Pegida-Kundgebung am Theaterplatz angegriffen worden, so ein Polizeisprecher. Dass dabei eine Eisenstange benutzt wurde, wie es in einem Bericht der «Sächsischen Zeitung» hieß, schließt er aus. Es soll sich um zwei Faustschläge gehandelt haben. Außerdem habe es mehrere Angriffe von Gegendemonstranten auf Polizeibeamte gegeben, sagt der Sprecher. Die Polizisten hätten daraufhin Pfefferspray eingesetzt.Klarstellung #DD1910 Pegidateilnehmer wurde von Unbekannt auf Devirentstraße angegriffen, schwerverletzt. Eisenstange spielt keine Rolle!8:55 - 19 Okt 2015
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Die Journalisten der Tageszeitung «Neues Deutschland» beschreiben auch heute wieder, was Medienvertreter seit Monaten bei Pegida-Veranstaltungen erleben: Beschimpfungen, Drohungen, Gewalt - und den Vorwurf «Lügenpresse». Genau das kommt von Anhängern der Bewegung, die sich darüber beschwert, nicht wahrgenommen, ausgegrenzt und undemokratisch behandelt zu werden.Kaum möglich als Jounalist #Pegida-Anhänger zu befragen ohne dass sich sofort pöbelnde Menschenmenge zusammenfindet. #HerzstattHetze8:53 - 19 Okt 2015
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Der Abzug der geschätzt 15 000 bis 20 000 Pegida-Anhänger vom zentralen Theaterplatz könnte schwierig werden. Die Pegida-Organisatoren kritisieren die Stadt Dresden dafür, dass sie den Sternmarsch der Gegendemonstranten zugelassen haben. Dies werde ein Nachspiel haben. Den Pegida-Anhängern sei kein sicherer Abgang gewährleistet.Rund um den Theaterplatz sind Gegendemonstranten, mehrere Ausgänge sind gesperrt. Ende der #Pegida-Demo könnte schwierig werden #dd19108:58 - 19 Okt 2015
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Wie die Korrespondentin von Deutschlandradio auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilt, kommt es zu Angriffen auf Pegida-Anhängern:9:15 - 19 Okt 2015
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Kurzer Blick zurück zum Nachmittag: Ein Pegida-Demonstrant hatte ein Plakat hochgehalten, dass Merkel in Nazi-ähnlicher Uniform zeigt, statt des Hakenkreuzes auf dem Arm trägt sie ein Euro-Zeichen.#DD1910 Personalien des Merkel-Hitler-Plakat-Trägers bei #Pegida wurden festgestellt. Laut Staatsanwaltschaft aber kein Straftatbestand.8:56 - 19 Okt 2015
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Foto: Michael Kappeler, dpa -
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Beim Abzug der Pegida-Anhänger ist es zu Zwischenfällen gekommen. Als die Polizei versuchte, eine Demonstration von Pegida-Gegnern zurückzudrängen, wurde sie von hinten mit Pyrotechnik angegriffen. Mehrere Böller wurden auf Polizisten geworfen. Ob es Verletzte gab, war zunächst unklar.
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Das breite Bündnis, das unter dem Motto «Herz statt Hetze» zum Protest gegen Fremdenfeindlichkeit aufgerufen hat, spricht von 18 000 Teilnehmern bei den Sternmärschen:Danke! Wir gehen von über 18.000 Teilnehmer*innen aus. Insbesondere Uni und Neustadt deutlich mehr #HerzstattHetze https://t.co/PGgVtlXFbH9:23 - 19 Okt 2015
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Wir können uns der Bitte der Polizei in Sachsen nur anschließen:2134 Theaterplatz in #DD1910 ist leer. Weiterhin bleibt die Bitte an alle bestehen, den Protest gewaltfrei auszutragen!9:36 - 19 Okt 2015
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Leider halten sich offensichtlich nicht alle Demonstranten an diese Bitte.Hools greifen Polizei am Zwingerteich an. Mehr: https://t.co/GpveV6n1h8 #dd1910 #pegida https://t.co/HZpKZFjvwm9:35 - 19 Okt 2015
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Kaputte Heckscheibe: Nur noch ein Aufkleber mit dem Schriftzug «Signum des Verrats» - so der Titel eines Songs der Band Böhse Onkelz - hält den oberen Teil der Scheibe zusammen. Der Rest wurde vermutlich von Pegida-Gegnern eingeschlagen, wie der «Nopegida»-Aufkleber nahelegt.
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Am Ende kommt es anscheinend doch noch zu Gewalt in Dresden.Die Lage eskaliert: #Pegida-Anhänger haben sich offenbar bewaffnet, greifen am Bhf-Mitte Menschen an. #DD19109:46 - 19 Okt 2015
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Hier scheint sich die Situation zu beruhigen:Aufgeheizte Stimmung handgreifliche Auseinandersetzung, vermummte Hools am Albertplatz - aufgelöst #DD19109:54 - 19 Okt 2015
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Die Polizeibeamten Beamten sind auf der Hut:2200 Wilsdruffer Straße/Altmarktgalerie #DD1910 Gewaltbereites Klientel unterwegs, wir sind mit starken Kräften dran10:05 - 19 Okt 2015
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Wir hoffen weiterhin, dass es nicht zur Eskalation kommt. An dieser Stelle, das Wichtigste bisher vom Tage:· Zum Jahrestag der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung sind zehntausende Anhänger und Gegner aufeinandergetroffen. Die 15 000 bis 20 000 Pegida-Anhänger waren laut Schätzungen umgeben von 15 000 bis 19 000 Gegendemonstranten. Der Protest gegen Pegida war deutlich größer als erwartet.· Pegida-Gründer Lutz Bachmann und andere Redner machten mit teils äußerst aggressiven Äußerungen Stimmung gegen den Zuzug von Flüchtlingen. Ein Demonstrant führte ein Plakat mit einer Fotomontage von Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer nazi-ähnlichen Militäruniform mit.· Ein Mann wurde auf dem Weg zur Pegida-Kundgebung angegriffen und schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Es soll auch Angriffe auf die Polizei gegeben haben - von beiden Seiten. Die Polizei war mit mehr als 1000 Beamten im Einsatz.· Bundesjustizminister Heiko Maas begrüßt die Gegenproteste auf dem Kurznachrichtendienst Twitter als «wichtiges Zeichen für Demokratie». Auch Sachsens Innenminister Markus Ulbig zeigt sich erfreut über die vielen Gegendemonstranten.· Bundesinnenminister Thomas de Maizière wirft Pegida eine «Sprache des Hasses» vor und bezeichnete die Organisatoren als «harte Rechtsextremisten». Ein Verbot der Bewegung sei derzeit aber nicht möglich. «Wenn man so etwas verbieten will, dann muss das vor Gericht Bestand haben - das ist jetzt nicht der Fall», so der CDU-Politiker beim Fernsehsender n-tv.
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Vor einigen Minuten haben sich turbulente Szenen vor der Altmarkt Galerie abgespielt. Wie die «Mopo24» berichtet, sollen Polizisten von Hooligans mit Steinen beworfen worden sein. Die Beamten hätten große Mühe, die Lage unter Kontrolle zu bringen.von Live · Desk via YouTube 10/19/2015 8:19:50 PM
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Aber immer noch gärt es in der Stadt. Medienvertreter haben es nicht einfach derzeit.DNN @dnn_online zieht Reporter im Innenstadtbereich zurück, die Sicherheit kann nicht gewährleistet werden: https://t.co/80FLe1jeSP #DD191010:33 - 19 Okt 2015
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Liebe Leserinnen und Leser, auch für unsere Reporter vor Ort gilt: Sicherheit zuerst! Wir beenden hiermit unsere Live-Berichterstattung von den Demonstrationen rund um den 1. Jahrestag der Pegida-Bewegung in Dresden. Vielen Dank fürs Mitlesen. Kommen Sie gut durch die Nacht!