Oscar-Verleihung 2016
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Stichwort roter Teppich: Über 100 Meter lang und gut zehn Meter breit bedeckt der Teppich ein Stück des sonst stark befahrenen Boulevards. Schon allein den «Roll Out» vor einigen Tagen verfolgten Dutzende Kamerateams. Eingefleischte Oscar-Kenner werden es bereits wissen: Die Farbe des Teppichs ist kein helles Rot, sondern ein dunklerer «Cayenne»-Ton. Grund: Die Haut und Kleider der Stars sollen im grellen Scheinwerferlicht farblich besser zur Geltung kommen.von dolbytheatre via Instagram
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Oscar-Wetter! Hollywood-Star Reese Witherspoon gewährt uns einen Blick in den blauen Himmel von Los Angeles:
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Auf dem Weg ins Dolby Theatre: Mr. Sylvester Stallone. Er spricht von einem «denkwürdigen Jahr». Diesen könnte er mit einem Oscar krönen. Er ist nominiert für einen Academy Award in der Kategorie «Bester Nebendarsteller».
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Hier steigt nachher die große Show: Das Dolby Theatre am Hollywood Boulevard. Bis 2012 lautete der Name Kodak Theatre. Im allerersten Jahr (1929) wurden die Preise übrigens im Roosevelt Hotel schräg gegenüber am Hollywood Boulevard verliehen.Foto: Matt Campbell, epa/dpa
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Eine der wichtigsten Fragen bei der Oscar-Verleihung: Was ziehe ich an? Dabei gab es im Laufe der Jahre einige sonderbare Entscheidungen und Fehlgriffe. Den Vogel aber schoss 1995 Oscar-Preisträgerin Lizzy Gardiner (Kostümdesign) ab, deren Dress komplett aus American-Express-Kreditkarten bestand. Das Wunderwerk wurde später für über 12.000 US-Dollar zugunsten der Aids-Stiftung versteigert.Foto: Paul Buck, dpa/Archiv
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Academy Awards: Keine andere Auszeichnung ist unter den Filmschaffenden so begehrt wie der Oscar. Seit 1929 wird der Preis vergeben. Die weltweit vertretenen Mitglieder der «Academy of Motion Picture Arts and Sciences» belohnen die besten Leistungen aus der - meist angelsächsischen - Filmproduktion des Vorjahres. Schon eine Nominierung gilt als besondere Ehre.Objekt der Begierde: Die Oscar-Statue. Foto: Maury/EPA/Archiv
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Vor der großen Oscar-Gala gab es auch in diesem Jahr die «Goldenen Himbeeren» - - Auszeichnungen über die sich wohl kein Filmschaffender freut. Bei den «Razzie Awards» wurde der Erotikfilm «Fifty Shades of Grey» mit fünf Spott-Trophäen zum großen «Sieger» gekürt. Schmähpreise gingen unter anderem an die Hauptdarsteller Jamie Dornan und Dakota Johnson, die auch den Titel als schlechtestes Leinwandpaar davontrugen. Den Platz als «schlechtester Film» teilt sich «Fifty Shades of Grey» mit dem Superheldenfilm «Fantastic Four». Die Preise werden von Filmkritikern und Filmschaffenden in einem Online-Votum vergeben.Bekamen den Titel als schlechtestes Leinwandpaar: Dakota Johnson (l.) und Jamie Dornan Foto: Andy Rain, epa/dpa/Archiv
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Und das sind sie - die «Königskategorien», auf die es heute Abend besonders ankommt:▪︎ Bester Film▪︎ Bester Hauptdarsteller▪︎ Beste Hauptdarstellerin▪︎ Bester Nebendarsteller▪︎ Beste Nebendarstellerin▪︎ Beste Regie▪︎ Bester nicht-englischsprachiger FilmKeine Sorge, selbstverständlich werden wir Ihnen auch die Gewinner der restlichen 17 Kategorien verraten.
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Das Rachedrama «The Revenant - Der Rückkehrer» mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle gilt als großer Favorit - gefolgt vom Actionspektakel «Mad Max: Fury Road». Die Filme mit den meisten Oscar-Nominierungen auf einen Blick:Sehnsüchtiger Blick nach einem Oscar: Holt Leonardo DiCaprio seinen ersten Acadamy Award? Foto: Will Oliver, epa/dpa/Archiv▪︎ 12 Nominierungen - «The Revenant»▪︎ 10 - «Mad Max: Fury Road»▪︎ 7 - «Der Marsianer - Rettet Mark Watney»▪︎ 6 - «Spotlight, Bridge of Spies»▪︎ 5 - «The Big Short, Star Wars»▪︎ 4 - «The Danish Girl, Room»
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Der Oscar sollte ihm eigentlich sicher sein: Fast 30 Awards hat er bisher mit «The Revenant» abgeräumt - eine kleine Auswahl: Golden Globes, BAFTA, Alliance of Women Film Journalists, AACTA International Award, Awards Circuit Community Award, Boston Society of Film Critics Award.Leonardo DiCaprio mit seinem BAFTA. Foto: Andy Rain, epa/dpa
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DiCaprio ist bereits zum sechsten Mal nominiert. Seine Jagd nach dem Goldenen Jungen hat sogar die Spielebranche inspiriert. Bei «Leo's Red Carpet Rampage» , entwickelt von der Londoner Firma The Line, kann man dem Schauspieler helfen, bei seinem Sprint über den roten Teppich den Oscar zu schnappen.Screenshot: The Line
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An ihrer Dankesrede sollte auch die erstmals nominierte Schauspielerin Brie Larson feilen. Die 26-Jährige hat wie DiCaprio schon die wichtigsten Schauspielpreise der Saison gewonnen. Das ist der wenig bekannten Kalifornierin mit dem Indie-Drama «Room» als Mutter gelungen, die mit ihrem kleinen Sohn in einem Zimmer gefangen gehalten wird. Die Newcomerin könnte Oscar-Veteranin Cate Blanchett und Hollywood-Liebling Jennifer Lawrence ausstechen.Leonardo DiCaprio und Brie Larson bei den SAG-Awards. Foto: Paul Buck
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DiCaprio ist zum sechsten Mal nominiert, manch andere sind schon seit ewigen Zeiten auf der Wartebank: Der Komponist Thomas Newman (l, «Bridge of Spies») und der Kameramann Roger Deakins («Sicario») sind in diesem Jahr jeweils zum 13. Mal für einen Oscar nominiert - gewonnen haben die beiden aber noch nie.Foto: Jonathan Brady, Paul Buck, epa
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Das lange Warten aber hat in der Newman-Familie durchaus «Tradition»: Erst seine 16. Nominierung (2002 für den Song «If I Didn't Have You» aus dem Film «Die Monster AG») brachte US-Komponist Randy Newman die erste Trophäe. Er ist der Cousin von Filmkomponist Thomas Newman.Für seinen Song «We Belong Together» aus «Toy Story 3» hat Randy Newman 2011 seinen zweiten Oscar gewonnen. Foto: Paul Buck, epa/dpa
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Der König der Nominierungen aber ist John Williams. Zum 50. Mal kann sich der Hollywood-Komponist («Star Wars») Hoffnungen auf einen Oscar machen - 5 Mal hat er ihn bereits gewonnen. In diesem Jahr aber dürfte es für Williams schwer werden, denn Ennio Morricone ist mit seinem Score zu «The Hateful 8» der Top-Favorit. Den Rekord für die meisten Nominierungen hält die übrigens Trickfilm-Legende Walt Disney (1901-1966) mit 59 Oscar-Chancen. Er gewann 22 Trophäen.Fünffacher Oscar-Preisträger: John Williams. Foto: Sony Music/dpa
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Einen Ehren-Oscar hat Ennio Morricone schon, jetzt aber könnte er seinen ersten «richtigen» Oscar gewinnen. Seit den 1960er Jahren hat Morricone über 450 Filmkompositionen geschaffen, darunter für Filme wie «Für eine Handvoll Dollar», «Spiel mir das Lied vom Tod» und «Mission». In seiner langen Karriere war er fünf Mal für den Oscar nominiert, ging aber jedes Mal leer aus.Foto: Paul Bergen, epa/dpa
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Seine Aufgabe in dem Winter-Western «The Hateful 8» sei es gewesen, die Stimmung des Schnees einzufangen:
Auf der einen Seite habe ich die fast irreale Unbeweglichkeit der weißen Schneedecke hervorgehoben, auf der anderen habe ich intensive Klänge geschaffen, die den internen Dynamismus (des Schnees) hervorheben sollen
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Es wird Zeit, dass wir uns dem roten Teppich widmen: Fotografen-Andrang am roten Teppich.
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Noch nicht am roten Teppich angekommen - letzte Vorbereitungen bei Heidi Klum.von heidiklum via Instagram
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Die Zuschauertribüne am roten Teppich ist bereits seit Stunden bis auf den Platz belegt.
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Einer der jüngsten Teilnehmer des heutigen Abends: Jacob Tremblay auf dem Weg ins Dolby Theatre. Nominiert ist der Knirps nicht - hat aber an der Seite der Oscar-nominierten Schauspielerin Bri Larson eine starke Leistung abgeliefert.
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In diesem Moment ist der der rote Teppich eröffnet worden: Die Show kann beginnen!von theacademy via Instagram
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Bevor es auf dem roten Teppich langsam voll wird, wollen wir einen Blick auf die deutschen Oscar-Chancen werfen: Unser Regie-Mann in Hollywood ist in diesem Jahr Patrick Vollrath, der mit seinem Kurzfilm «Alles wird gut» nominiert ist. Bereits 2015 hat er dafür den bronzenen Studenten-Oscar bekommen.Foto: Barbar Munker, dpa
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Worum geht es in «Alles wird gut»? Ein geschiedener Vater holt seine Tochter von der Mutter ab. Alles scheint ganz normal zu sein - aber langsam wird deutlich, dass hier irgend etwas nicht stimmt. Der Vater will das Mädchen ins Ausland entführen. Patrick Vollrath nennt «Alles wird gut» einen sehr europäischen Film, der beispielsweise ganz ohne Musik auskommt.Simon Schwarz und Julia Pointner. Foto: Sebastian Thaler, dpa
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Aber nicht nur Patrick Vollrath könnte einen Oscar nach Deutschland holen. Als erster deutscher Film-Ausstatter könnte auch der Filmdekorateur Bernhard Henrich den Goldjungen gewinnen, zusammen mit dem im vorigen Jahr gekrönten amerikanischen Oscar-Preisträger Adam Stockhausen («Grand Budapest Hotel») und der Kollegin Rena DeAngelo in der Sparte «Bestes Szenenbild». An über 30 Filmen war er beteiligt, darunter Großproduktionen wie «Monuments Men», «Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat» und «Die Bourne Verschwörung» mit Matt Damon.Die Einladung zur Gala in der Hand - jetzt fehlt nur noch der Oscar: Bernhard Henrich. Foto: Barbara Munker, dpa/Archiv
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Auch im Studio Babelsberg schaut man Richtung Hollywood. Als deutscher Koproduzent von «Bridge of Spies - Der Unterhändler» macht man sich hier Hoffnungen auf einen Sieg des sechsfach nominierten Steven-Spielberg-Dramas.Das deutsche Generalkonsulat in Los Angeles drückt schon einmal ganz fest die Daumen:Germany goes to the Oscars!
Good luck 2 all the nominees! #AllesWirdGut @Abspanngucker2 #BridgeOfSpies @SBabelsberg https://t.co/FTTHBHExO76:52 - 26 Feb 2016- Reply
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Kelly Osbourne ist für ihre ausgefallenen Haarfarben bekannt. Für die Oscar-Verleihung hat sie sich offenbar etwas ganz Verrücktes ausgedacht. Wir sind gespannt, wie das auf dem Kopf aussieht.von kellyosbourne via Instagram
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Spezieller Nagellack für einen speziellen Abend. Von wem, das haben die Veranstalter nicht verraten!von theacademy via Instagram
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Blick hinter die Kulissen: Mehr als 900 Köche sind zur Stunde fleißig am kochen, braten und abschmecken. Nach der Preisverleihung gibt es für die 1500 geladenen Gäste beim «Governors Ball» was für den Gaumen und Magen.
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Musiker Dave Grohl ist mit Partnerin auf dem roten Teppich angekommen. Später wird er auch auf der Bühne zu sehen sein.
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Heute mal in einem feinen Zwirn: Pharrell Williams.von pharrell via Instagram
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Am härtesten sind am Ende vor allem die Kämpfe, die man gegen sich selbst ausfechten muss. Wer weiß das besser als Sylvester Stallone alias Rocky Balboa.von entertainmenttonight via Instagram
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Hat die Haare schön - Hollywood-Star Reese Witherspoon hat's momentan noch nicht eilig, um zum roten Teppich zu kommen.12:16 - 29 Feb 2016
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Noch ohne Lady Gaga, aber immerhin pünktlich: Sam Smith ist da! Der Brite für den «Besten Original Song» für den «Spectre»-Titeltheme «Writing's on the Wall» und wird später auch auf der Bühne zu sehen sein.
von theacademy via Instagram -
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#OscarsSoWhite: Die Nicht-Nominierung schwarzer Schauspieler in den Haupt-Kategorien hat in Hollywood zu einem Sturm der Entrüstung geführt. Viele haben empört und mit Unverständnis reagiert, einige Stars wie Will Smith, Jada Pinkett Smith, Michael Moore und Spike Lee wollen die Oscars boykottieren. Hier einige Statements:Jada Pinkett Smith: «Bei den Oscars dürfen schwarze Leute immer die Preise verleihen oder für Unterhaltung sorgen. Aber unsere künstlerischen Leistungen werden so gut wie nie anerkannt. Sollten alle schwarzen Künstler der Veranstaltung fernbleiben?» Foto: Nina Prommer, epa, dpaGeorge Clooney: «Wir gehen in die falsche Richtung. Wir müssen das besser machen. Wir waren schon mal besser.» Foto: Gregor Fischer, dpaSchauspieler David Oyelowo: «Dass 20 Gelegenheiten, nicht-weiße Schauspieler und Schauspielerinnen zu feiern, im vergangenen Jahr ausgelassen wurden, ist das eine; dass es in diesem Jahr wieder passiert, ist unverzeihlich.» Foto: Jens Kalaene, dpaMichael Moore: «Die Idee, dass wir zwei Jahre in Folge 40 Schauspieler nominieren können und kein einziger davon ist schwarz, ist einfach nur verrückt. Der Fisch stinkt vom Kopf her.» Foto: Paul Buck, epa, dpaWill Smith: «Wir gehören dieser Community an, aber zu diesem Zeitpunkt fühlen wir uns nicht wohl damit, dort zu stehen und zu sagen, dass dies in Ordnung ist.» Foto: Chema Moya. epa,dpaReese Witherspoon: «Es ist so enttäuschend, dass einige der besten Filme, Filmmacher und Performer aus 2015 nicht berücksichtigt wurden.» Foto: Mike Nelson, epa, dpaLupita Nyong'o: «Ich stimme meinen Kollegen zu, die zu einem Wandel aufrufen.» Foto: Facundo Arrizabalaga epa, dpaSpike Lee: «Es ist einfacher, als Schwarzer Präsident der USA als Präsident eines Studios zu werden.» Foto: Ralf Hirschberger, dpa
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