Kieler Woche 2017
Was ist los beim großen Volksfest an der Kieler Förde? In unserem Liveblog halten wir Sie auf dem Laufenden.
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Passend zur Kieler Woche:
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1972 wird der Sänger Ingo Pohlmann in Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach seinem Hauptschulabschluss absolviert er eine Maurerlehre, leistet seinen Zivildienst ab und macht anschließend sein Fachabitur. 2006 gelingt ihm mit "Wenn jetzt Sommer wär" ein großer musikalischer Erfolg, er landet damit oben in den Charts. -
Heute Abend, um 19 Uhr, tritt er auf der Hörn-Bühne auf. Gleich trifft Achim ihn zum Interview, aber ein Stau hält Pohlmann noch auf. -
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Gelassenheit kann man da gut gebrauchen...
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Auch auf der Jungen Bühne ist heute wieder einiges geboten!
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Die guten alten Raubmöwen! Wurde Ihnen auch schon das Essen geklaut?
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Hier etwas aus der Rubrik "Völlig unnötiger Einsatz": Gestern Abend um 21:39 Uhr ging bei der Feuerwehr Kiel folgende Meldung ein: "Person wirft vom Riesenrad Falschgeld herunter und Menschen sollen ins Wasser gesprungen sein"...
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Klingt erstmal kurios und spektakulär, war es aber gar nicht. Die Polizei fasst zusammen: "16-Jähriger Wassersportler sieht vermeintliche Geldscheine im Wasser treiben, holt mehrere Scheine schwimmend aus dem Wasser, das sieht die Wasserrettung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), diese denkt an einen Notfall und will helfen, 16-Jähriger erklärt die Situation, ASB stellt fest, dass es sich um Gutscheine eines chinesischen Restaurants in Form von 50 und 100 Euro-Scheinen handelt und nutzt das Taucherboot des Technischen Hilfswerks mit ASB-Tauchern, die die übrigen Gutscheine aus der Förde keschern."
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Daumen hoch auch für Österreich: Dort gibt das Personal ebenfalls Auskunft über Allergene in den Speisen.
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Burger mit Biss: Christina testet Krokodilfleisch.
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Wer die Gutscheine vom Riesenrad geworfen hat, ist noch unklar. Die Einsatzkräfte ordnen das Ganze so ein: "Viel Aufwand für die Menschen, die für die Sicherheit der Kieler Woche sorgen wollen."
Schon komisch, was die Leute sich manchmal denken... -
Zum dritten Mal spielt Pohlmann auf der Kieler Woche. Kiel ist meine Hochburg sagt er. Vor wenigen Wochen war er bereits im Kieler Max.
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Viel Zeit wird er aber nicht haben. Nach dem Konzert wird abgebaut, und weiter geht es nach Hamburg.
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Bei Om gibt es indische Delikatessen.
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Weggefährten heißt seine neue Platte.
Pohlmann: Es hat vier Jahre gedauert, bis zu meiner neuen Platte. Ich musste mir eine neue Plattenfirma und ein neues Management suchen. Außerdem bin ich Vater einer Tochter geworden. -
Pohlmann ist echt nett, locker, plaudert gerne mit mir. Ein bodenständiger Typ, so scheint es.
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Mit dem Song "Wenn jetzt Sommer wär" hatte Pohlmann vor mehr als zehn Jahren seinen größten Hit.
Nervt es, wenn die Fans den immer fordern?
Pohlmann : Das Lied zu proben, ist wirklich langweilig. Aber wenn ich den Song auf den Konzerten singe, macht das richtig Laune. -
So hat die indische Küche das Getränk "Salziger Lassi" zu bieten. Ob es uns geschmeckt hat?
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Nicht nur Wurst (und Krokodil) hängen auf dem Internationalen Markt über Feuer. Auch traditionelle Schmiede sind aktiv.
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Ist es schwierig, seinen Platz bei all den vielen deutschen Liedermachern zu finden?
Pohlmann: Man kann mich nicht in eine Schublade stecken, da braucht es schon einen ganzen Schrank für. Meine Musik wird auch nicht von den Radiosendern hoch und runter gespielt. Meine Musik ist sehr weit gefächert, jede Platte war anders. -
Pohlmann organisiert das Ocean-Festival. Er setzt sich damit für den Umweltschutz ein.
Pohlmann: Das ist mir ganz wichtig. Natürlich gibt es auch gesellschaftliche Missstände, aber wir dürfen den Naturschutz nicht hintenanstellen! -
So, das war es erst mal von unserem Testessen auf dem Internationalen Markt. Wir müssen unsere Mägen beruhigen. Kurzes Fazit: Überwiegend sehr leckere Spezialitäten, liebevoll zubereitet von äußerst freundlichen Menschen. Geschmäcker sind zwar verschieden. Allein das multinationale Flair macht einen Marktbesuch jedoch absolut lohnenswert.
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Giraffen strecken ihre Köpfe in den Himmel. Die größte ist über zwei Meter hoch!
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Warum er seinen Vornamen Ingo nicht verwendet?
Pohlmann: Pohlmann ist einfach schmissiger. So heißt auch die Baufirma meines Vaters.
Dort wäre er vielleicht gelandet, wenn es mit der Musik nicht geklappt hätte. -
Und das letzte Wort hat natürlich Pohlmann.
Hier kommt's -
Auf der Bühne am Rathaus ist Stimmung - mal kein Popsternchen, sondern eine Brassband! Die US-Navyband spielt Jazzcombos.
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Bootstour mit der Wasserwacht, Testessen auf dem Internationalen Markt, Pohlmann-Interview - auf der Kieler Woche wird es nie langweilig! Und es geht weiter: Achim begleitet heute noch einen Rollstuhlfahrer bei seinem Kieler-Woche-Besuch, wir wollen uns das Blobbing im Ocean Funpark mal genauer anschauen und für mich steht noch ein Interview mit Samy Deluxe auf dem Programm.
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Achja, in knapp 50 Minuten bestreitet Deutschland ja auch noch sein Auftaktspiel beim Confed Cup gegen Australien. Wenn Sie sich dieses äußerst wichtige und wegweisende Spiel ansehen wollen, um 17 Uhr gibt es ein Public Viewing an der NDR-Bühne.
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So, nach Pohlmann geht's nun weiter zu Marco Reschat. Der 33-Jährige ist Rollstuhlfahrer und mit ihm mache ich einen Bummel über die Kiwo, um zu sehen, wie er so klarkommt zwischen all den Menschenmassen.
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Man merkt gleich, man kennt Marco hier.
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Er arbeitet seit November 2016 beim an der Universität angegliederten Institut für inklusive Bildung. Als Bildungsfachkraft berät und unterstützt Marco Menschen in Fach- und Hochschulen, Politik, Verwaltung, Verbänden und Unternehmen, die Inklusion umsetzen wollen. „Die Barrieren aus den Köpfen bekommen“, das ist das Ziel seiner Arbeit.
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Die erste Kabelbrűcke ist kein Problem für Marco. Die schafft er locker.
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Alles wird hier Jahr für Jahr barrierefreier, sagt Marco. Schlimm ist das Kopfsteinpflaster auf dem Rathausplatz. Da wird man durchgeruckelt. Als ob man besoffen ist.
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Das Land Dänemark ist mit dabei auf dem Rathausplatz. Und was gibt's in Dänemark? Na klar, Legoland! Ein Riesenhit bei Anna-Sophie und Amelie aus Heidendorf. Solche fetten Steine haben sie noch nicht gesehen. Und ja, mir gefallen sie auch.
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Das Problem sind die Toiletten, sagt Marco. Als Fußgänger geht das hier alle paar Meter, als Rollifahrer musst du lange suchen.
Es gibt Rollstuhltoiletten, dafür braucht man den Euro-Schlüssel. Den gibt es im Kieler Rathaus bei Vorlage des Schwerbehindertenausweises. Das sollte man wissen. -
Man muss immer Umwege fahren. Das sind auch Barrieren.
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Windjammer in der Buddel gibt's bei den Niederländern. In der Förde sind sie mir lieber, vor allem bei der Hitze!
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Die WC-Security hat uns den Weg zum nächsten Rolli-Klo beschrieben. Aber wir suchen immer noch. Wir sind ziemlich ab vom Schuss.
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Wir geben vorerst die Suche auf, nichts gefunden.
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So, wir kommen ans erste Kopfsteinpflaster. Jetzt wird es interessant.
Aber Marco schafft es souverän. Für Fahrer, die nicht so fit sind, könnte es aber kniffliger werden.
