G20 Live Blog
Das ist der Liveblog für den G20 Gipfel.






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Der eine nutzt das Sprachrohr Internet für Medienbashing, der andere, um sein Image zu polieren. So präsentieren sich die G20-Vertreter ihren Followern auf Twitter, Instagram und Co.: www.shz.de/17231821
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Vor der Anti-G20-Demonstration „Welcome to Hell“ hat Anmelder Andreas Blechschmidt vom linksautonomen Kulturzentrum „Rote Flora“ Innenbehörde und Hamburger Verfassungsschutz vorgeworfen, „eine massive Kampagne“ gegen Demonstranten zu führen. „Das Bündnis, für das ich hier stellvertretend spreche, ist seit einer Woche Ziel einer massiven und denunzierenden Stigmatisierung, mit haltlosen und aus der Luft gegriffenen Gewaltszenarien“, sagte Blechschmidt bei einer Pressekonferenz des Alternativen Medienzentrums „FC/MC“.
Dass die Versammlungsbehörde die Demonstration ohne Auflagen für die öffentliche Sicherheit bewilligt habe und die Abschlusskundgebung auf der Kreuzung Sievekingplatz/Holstenglacis/Glacischaussee genehmigt worden sei, belege das. Keine andere Demonstration dürfe dem G20-Tagungsort in den Messehallen näher kommen. -
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Die Veranstalter des G20-Protestcamps in Hamburg-Altona wollen noch vor Beginn des Gipfeltreffens erreichen, dass die Obergrenze für die Zahl der Zelte aufgehoben wird. Ein entsprechender Antrag sei bei der Polizei am Donnerstagvormittag eingereicht worden, sagte Versammlungsleiter Carsten Orth. Die Polizei bestätigte das.
Am Mittwochabend waren 300 Zelte für jeweils maximal drei Personen genehmigt worden - außerdem zwei Zirkuszelte und 23 Veranstaltungs- oder Versorgungszelte. Sie stehen alle im Altonaer Volkspark. Er erwarte 3000 bis 7000 Menschen im Protestcamp, sagte Orth. Am Vormittag waren seinen Angaben zufolge dort 1500 bis 2000 Menschen versammelt. Die Polizei sprach von 750. -
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Xi war schon gestern mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin zusammen getroffen. Kurz vor dem G20-Gipfel Hamburg setzt Merkel bei der Lösung globaler Probleme auf Rückendeckung durch Peking. Sie arbeite eng bei der Vorbereitung des Gipfels mit China zusammen, sagte die Kanzlerin.
Merkel und Xi am Mittwoch in Berlin. Foto: Axel Schmidt, Pool Reuters/dpa -
Auf Wunsch Ankaras wird sich Merkel heute zudem mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammensetzen. Auch dieses Treffen dürfte nicht sehr angenehm werden. Zwischen Berlin und Ankara gibt es erhebliche politische Verstimmungen - zuletzt hatte die Bundesregierung einen von Erdogan gewünschten öffentlichen Auftritt vor Anhängern während seines Besuches in Deutschland untersagt. Erdogan kritisierte noch gestern das Redeverbot als "sehr hässlich" und fügte hinzu: "Deutschland begeht Selbstmord."
Foto: Burhan Ozbilici, AP/dpa -
Merkel will zudem am Abend im Hotel "Atlantic" mit dem vietnamesischen Premierminister Nguyen Xuan Phuc und dem australischen Premierminister Malcolm Turnbull zusammenkommen. Möglicherweise gibt es in der Hansestadt weitere erste bilaterale Gespräche von Gipfelteilnehmern.
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Derweil setzen die G20-Kritiker ihren gestern begonnen alternativen "Gipfel der globalen Solidarität" in Hamburg fort. Dieser sucht nach Alternativen zur Politik der G20, die aus Sicht der Organisatoren die großen Probleme der Welt wie Klimawandel, Kriege und Hunger nicht lösen können.
Foto: Christina Sabrowsky, dpa -
Beim ersten "Global Citizen Festival"-Konzert in Deutschland wollen am Hamburger Volkspark Stars wie Coldplay, Shakira, Herbert Grönemeyer oder Pharrell Williams heute Abend ein Zeichen gegen weltweite Armut und Ungerechtigkeit setzen - ganz ohne Gage.
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With Chris Martin, just arrived in Hamburg, performing later tonight with @Coldplay! #globalcitizen
Shakira on Twitter (@shakira)
https://twitter.com/shakira/status/882938222543765504
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Polizei und Demonstranten rüsten sich für die wohl härteste Demonstration rund um den G20-Gipfel. "Welcome to Hell" nennen die Autonomen den Aufmarsch - und da die Polizei davon ausgeht, dass die das auch so meinen, wollen die Behörden Stärke demonstrieren. Seit Tagen stehen sich linke Aktivisten und die Hamburger Polizei unversöhnlich gegenüber. Die Behörden rechnen heute mit bis zu 10.000 Teilnehmern, darunter 8000 gewaltbereite Linksautonome aus dem In- und Ausland. Die Aktivisten versprechen einen "der größten schwarzen Blöcke" und kündigen an, sich zu Wehr zu setzen, wenn sie angegriffen würden.
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Ein aus den Niederlanden stammendes Kleinstflugzeug ist gegen 12.24 Uhr durch einen Polizeihubschrauber über dem Flugbeschränkungsgebiet abgefangen und zur Landung nach Uelzen begleitet worden. Gegen den Piloten aus den Niederlanden wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet; er muss mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von bis zu 10.000 Euro rechnen.
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Die Hamburger Hochbahn ruft Autofahrer auf Twitter dazu auf, auf Bus und Bahn umzusteigen. Ab dem Nachmittag sei dann wegen der Demonstration "Welcome to Hell" insbesondere im Stadtteil St. Pauli zusätzlich mit Ausfällen bei Bus und Bahn zu rechnen. Auch der Hamburger Flughafen warnt Reisende vor Staus bei der Anreise zum Flughafengelände.
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Das G20-Verkehrskonzept greift bislang! Die Hamburger spielen mit, lassen Pkw zu Hause & nutzen Schnellbahnen. Weiter so! ???? #G20HAM17 #hvv t.co
HOCHBAHN on Twitter (@hochbahn)
https://twitter.com/hochbahn/status/882942791545913345
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Aufgrund einer Ballung von Ankünften von Delegierten ist weiterhin im Stadtgebiet, insbesondere zwischen Flughafen und Innenstadt, mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Eine punktuelle Öffnung der Routen kann nicht zwingend gewährleistet werden, teilt die Polizei mit. Die Straßensperrungen werden bis in den späten Abend anhalten. Es wird dringen empfohlen, U- und S- Bahnen zu nutzen. Sollten die Routen in einzelnen Bereichen befahrbar sein, wird die Polizei Hamburg dies umgehend kommunizieren.
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Die Staus in Hamburg umgehen die Trumps auf ihre Art: mit dem Hubschrauber.
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Statt Wagen-Kolonne: Präsident Trump fliegt mit dem Helikopter in Richtung Unterkunft an der Außenalster. #G20HH17 t.co
tagesschau on Twitter (@tagesschau)
https://twitter.com/tagesschau/status/882968971531694080
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Interessantes Manöver. Am Landeplatz beim Quartier des US-Präsidenten "landet" ein Hubschrauber. Berührt aber nur knapp den Boden und hebt sofort wieder ab. Direkt danach kommt ein zweiter Hubschrauber aus anderer Richtung und landet an gleicher Stelle. Dann steigen Personen aus. Welcome Mr. President?
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Update zu den Kontrollen am A7-Rastplatz "Handewitter Forst": Die Bundespolizei kontrolliert zur Stunde zwei Reisebusse aus Dänemark und vier Reisebusse aus Schweden. Hintergrund sind Informationen dänischer Behörden über die Anreise von teilweise gewaltbereiten G20-Gegnern. Demnach hätten mehrere Busse am Donnerstagmorgen Kopenhagen in Richtung Hamburg verlassen.Die Polizei ist mit 150 Beamten vor Ort, und kontrolliert seit zwei Stunden akribisch Fahrgäste und Gepäckstücke auf der Suche nach Sprengstoff oder anderen verbotenen Gegenständen. Ebenfalls wurden sechs Hubschrauber an die Grenze verlegt.
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