Fußball-EM 2016
Am Freitag, 10. Juni, hat das lange Warten ein Ende: In Frankreich beginnt die Fußball-Europameisterschaft 2016! Bis zum Ende des Turniers am Sonntag, 10. Juli, gibt es hier an dieser Stelle alle wichtigen News zu den teilnehmenden Teams und den Stars des Turniers, die Highlights aus den sozialen Medien, Randgeschichten und vieles mehr. An den DFB-Spieltagen begleiten wir Bundestrainer Joachim Löw und sein Team bis zum Anpfiff: Infos zur Ausgangslage, Aufstellung, Taktik, Stimmen.






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Die Innenstadt von Bordeaux fest in deutscher Hand und die Stimmung kann sich sehen und hören lassen:
Stimme ist geölt würde ich sagen! Noch 4,5 Stunden bis #GERITA #EURO2016 pic.twitter.com/AV5iD91hxy
— Dino Bernabeo (@DinoBernabeo) 2. Juli 2016 -
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DFB-Präsident Reinhard Grindel gibt sich siegesgewiss. «Wir haben 2006 im Kopf, wir haben 2012 im Kopf. Heute sind die Italiener fällig», sagt er vor den deutschen Anhängern in Bordeaux. Übrigens, Grindel wäre beim einem Sieg der deutschen Nationalmannschaft der erste DFB-Präsident, der die Azzurri in einem großen Turnier besiegt.
"Heute sind die Italiener fällig" spricht #DFB Präsident Reinhard Grindel. Fanwalk geht gleich Los. #GERITA pic.twitter.com/M2VJJx2ZMe
— Dino Bernabeo (@DinoBernabeo) 2. Juli 2016 -
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Prächtige Stimmung bei den deutschen Fans im Nouveau Stade de Bordeaux. In gut 10 Minuten heißt es Anpfiff!
Warm Up #GER Fans! #GERITA #DieMannschaft #JederFuerJeden @DFB_Team #EURO2016 @UEFAEURO @UEFAcom_de #12Mann pic.twitter.com/L4YryQvR4Y
— DFB_Fanclub (@DFB_Fanclub) 2. Juli 2016 -
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Tore sind noch keine gefallen - aber es gibt einen neuen Rekord zu vermelden: Mit insgesamt 482 Minuten ohne Gegentor bei einem großen Turnier knackt Manuel Neuer die Bestmarke von Sepp Maier, der einst seinen Kasten 481 Minuten am Stück lang sauber hielt. Neuer löste Maier in der dritten Minute ab.
Foto: Arne Dedert, dpa/Archiv -
Einsätze bei großen Turnieren deutscher Nationalspieler: Bastian Schweinsteiger zieht mit Miroslav Klose gleich. Im internationalen Vergleich liegt Schweinsteiger zusammen mit Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon an zweiter Stelle der Bestenliste. Cristiano Ronaldo ist mit 19 EM-Partien derzeit alleiniger Rekordspieler. Nimmt man die EM und WM zusammen, so ist Schweinsteiger Spitzenreiter. Keiner anderer Spieler hat weltweit mehr Einsätze - 37.
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Trotz des Ausscheidens hat Italiens Nationalmannschaft Leistung viele Fans überzeugt - die zwei verschossenen Elfmeter von Simone Zaza und Graziano Pellè sorgen nach der bitteren Niederlage aber für reichlich Kritik und Spott. «Was waren das für Schüsse?», fragt die «Gazzetta dello Sport» und liefert gleich selbst die Antwort: «Was für peinliche Elfmeter.»Zaza sorgte mit kuriosen Trippelschritten und einem Schuss über das Tor für digitale Lacher in den Sozialen Netzwerken. Dort wurden Vergleiche mit dem legendären «Silly Walk» von Monty Python oder dem Pinguin-Zeichentrickfilm «Happy Feet» gezogen. Zudem kursieren Fotomontagen, in denen der Ball nach Zazas Schuss auf dem Mond oder zumindest im All landet. Pellè zog den Spott wegen seiner Gesten vor dem Schuss auf sich, als er etwas zu Torhüter Manuel Neuer sagte und einen Lupfer-Elfmeter à la Panenka ankündigte. Dann aber schob er den Ball flach am linken Pfosten vorbei. «Großmaul», schimpft der «Corriere dello Sport».
Zaza with the worst pen ever https://t.co/fEjizV2XF6
— Complex UK (@complex_uk) 2. Juli 2016 -
Die inzwischen berühmte «Huh»-Choreographie der isländischen Fans hat auch die Anhänger von Gastgeber Frankreich angesteckt. Vor dem Viertelfinale klatschten und schrien zunächst alle Zuschauer gemeinsam. Danach vollführten die Isländer alleine ihr Ritual, mit dem sie normalerweise ihr Team nach den Partien feiern. Zum Abschluss klatschten nochmals alle Zuschauer ihre Hände über dem Kopf zusammen und brüllten «Huh».
Isländische Fans. Foto: Georgi Licovski, epa/dpa -
Auf geht's ins letzte Viertelfinale.
KICK-OFF! Follow the remaining quarter-final live: https://t.co/hbsWKxFSgP#EURO2016 #FRAISL pic.twitter.com/VxVXmMNdwd
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 3. Juli 2016 -
Möglich wurde der Einsatz von Rizzoli erst, nachdem die Italiener im Elfmeterschießen gegen Deutschland scheiterten. Die Spieler genießen inzwischen ihren Urlaub.Il mio GRANDE compagno die stanza 109... Mi Mancherai????!! A presto⚽️????????#MarcoParolo #Roommate #EURO2016 #LoveFootball https://t.co/M3PAOx9TBI12:26 - 04 Jul 2016
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Halbfinalist Deutschland sucht derweil den neuen Sechser. Das Casting ist nach dem definitiven Ausfall von Sami Khedira darum besonders knifflig, weil die logische Lösung Bastian Schweinsteiger am seidenen Faden hängt. Der Kapitän radelt nach dem Kraftakt gegen Italien trotz einer neuen Knieblessur immerhin schon wieder locker im Fitnesszelt.Die im Krankenhaus diagnostizierte Außenbandzerrung an dem in diesem Jahr schon zweimal verletzten rechten Knie schmerzt jedoch. Diese habe sich sogar «nach dem Spiel verschlechtert», berichtet Löw. Und der Chefcoach verkündet mit Blick auf die Kraftprobe am Donnerstag gegen Frankreich deutlich: «Spieler, die angeschlagen sind, die nicht hundert Prozent belastbar sind, lasse ich definitiv nicht spielen.»Foto: Arne Dedert, dpa/aktuell
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Sowohl Wales als auch Portugal plagen Personalsorgen. Bei Portugal fehlt Mittelfeldspieler William Carvalho gesperrt, ihn soll Danilo ersetzen. Zudem bangt das Team weiterhin noch um Abwehrchef Pepe, der zuletzt nicht mit dem Team trainieren konnte. «Wir werden unsere Entscheidung (heute) treffen und lassen uns nicht hetzen», sagt Nationalcoach Fernando Santos.Wales muss auf die gesperrten Regisseur Aaron Ramsey und Verteidiger Ben Davies verzichten. «Aaron ist einer der besten Spieler in diesem Turnier und Ben war absolut fantastisch», lobt Nationaltrainer Chris Coleman. «Die Jungs, die reinkommen werden, da mache ich mir keine Sorgen.»
Spielt er oder spielt er nicht? Portugal's Pepe (l.) mit Physiotherapeut Antonio Gaspar. Foto: Miguel A. Lopes, epa/dpa -
Wer es heute ins Finale schafft, der muss sich auf einen besonders hungrigen Gegner einstellen. Cristiano Ronaldo hat noch keinen Titel mit der Nationalmannschaft gewonnen. Jetzt fehlt dem portugiesischen Superstar nur noch dieser eine Sieg. «Ich habe immer davon geträumt, mit Portugal etwas zu gewinnen und jetzt ist es nur einen Schritt entfernt. Träumen kostet nichts, also lasst uns weiter träumen», sagt er nach dem 2:0-Sieg im Halbfinale gegen Wales. «Ich hoffe, wir sind dran jetzt.»
Foto: Miguel A. Lopes, dpa/aktuell -
Frankreich ist bereit für das Halbfiinale!«L'Équipe»: «Tag des Ruhms. Das Finale der EM zu erreichen, wäre weniger eine Revanche als eine gewaltige Eroberung.»
«La Provence»: «Für Frankreich. Der Tag ist gekommen, daran zu glauben. Abend des Ruhms. Frankreich gegen Deutschland, das ist kein Halbfinale wie andere. 'Les Bleus', nicht die Favoriten, haben die Chance auf einen Platz im Finale und in der Geschichte.»
«Le Figaro»: «'Les Bleus' stehen vor einer kolossalen Herausforderung. Da sind sie. Unter den besten Vier. Da, wo alle Welt sie erwartet hat. Aber 'les Bleus' träumen von viel mehr. Von etwas Großem.»
«Le Monde»: «Die Erinnerungen, die diese Begegnung hervorruft, führen zu einer Schlussfolgerung: Immer, wenn es drauf ankam, haben 'les Bleus' gegen 'La Mannschaft' verloren.»
«La Marseillaise»: «Ein Gipfeltreffen mit Blick auf den Titel. Das ist ein Tag für Großes. Das ist ein Tag für Erinnerungen.»Foto: Peter Powell, dpa/Archiv -
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Ob in den USA oder in Australien, das DFB-Team hat viele Fans rund um den Globus, die heute Abend ganz fest die Daumen drücken werden.
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Die Fan-Botschaft des DFB hat einen Stand direkt am alten Hafen der Mittelmeerstadt aufgebaut. Im Stadion wird mit 15.000 Anhängern aus Deutschland gerechnet, so Gerd Wagner von der Fan-Botschaft. Zusätzlich dürften bis zu 4000 Fans in der Stadt sein. Mit Blick auf Hooligans seien «noch keine relevanten Gruppen» in der Stadt aufgefallen. Im Laufe des Tages ist erneut ein Fan-Marsch der Anhänger von der Fanmeile in Marseille zum Stade Vélodrome geplant.
Der Meinung dieser Fans des @DFB_Team kann man sich anschließen! #GERFRA #EURO2016 #JederFuerJeden #DieMannschaft pic.twitter.com/bY7MG8jtzD
— DFB_Fanclub (@DFB_Fanclub) 7. Juli 2016 -
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Jubel bei den Franzosen über den 1:0-Treffer in einem Pariser Café.
Paris gefällt dieses Tor. @sportschau #GERFRA pic.twitter.com/EkVD4T4PBy
— Chaled Nahar (@ChaledNahar) 7. Juli 2016 -
Die französischen Anhänger auf der Fanmeile vor dem Eiffelturm nach dem Führungstreffer.
Fair to say the French fan park went off a bit when Griezmann scored #GERFRA pic.twitter.com/XJSWeq0j17
— 90min (@90min_Football) 7. Juli 2016 -
Meine Spieler haben es verdient. Es war für sie sehr schwer. Wir haben gegen eine große Mannschaft gespielt, die eine enorme Qualität auf den Platz gebracht hat. Deutschland ist die beste Mannschaft der Welt, aber wir haben sie heute gepackt. Auch dank der großen Unterstützung von den Rängen.
Geschafft! Er steht mit seinem Team im Finale: Didier Deschamps. Foto: Guillaume Horcajuelo, epa/dpa -
So geht es für Bundestrainer Löw und sein Team weiter: Der Weltmeister startet am 31. August in die neue Länderspielsaison. In Mönchengladbach steht ein Testspiel gegen Finnland auf dem Programm. Schon vier Tage später folgt das erste Punktspiel in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. In Oslo wird Norwegen der Gegner sein. Weitere Kontrahenten in Staffel C sind Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino. Auch im kommenden Jahr gibt es ein Turnier. Als Weltmeister ist die deutsche Mannschaft für den Confederations Cup vom 17. Juni bis 2. Juli 2017 in Russland qualifiziert.55 Tage nach dem EM-Aus geht es für ihn und sein Team in die neue Länderspielsaison: DFB-Chefcoach Joachim Löw. Foto: Arne Dedert, dpa/Archiv
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Superstar Cristiano Ronaldo sieht Gastgeber Frankreich im Finale wegen der Unterstützung der Fans etwas im Vorteil. «Meiner Meinung nach sind sie leichter Favorit, weil sie zu Hause spielen», so der Portugiese in einem UEFA-Interview. «Das ganze Land unterstützt sie, aber es ist ein Finale, wo alles möglich ist», prophezeit der 31-Jährige vor dem Endspiel am Sonntagn Saint-Denis.
«Wir sind gut vorbereitet und es wird sicherlich hart, uns zu schlagen», erklärt Ronaldo. «Niemand hat uns bisher in diesem Turnier besiegt und ich hoffe, dass Frankreich das auch nicht schaffen wird. Es wird ein sehr hartes Spiel für beide», sagt er. Ein Titel mit dem Nationalteam würde ihm «sehr viel bedeuten», erklärt der Profi von Real Madrid. «Ich habe immer davon geträumt. Ich möchte in die Geschichte eingehen. Es macht mich sehr stolz, die Farben meines Landes zu vertreten.»
Will seinen ersten großen Titel mit der portugiesischen Nationalmannschaft: Cristiano Ronaldo. Foto: Miguel A. Lopes, epa/dpa/Archiv -
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«Sell Tickets» steht auf den Pappschildern am Fuße des Eiffelturms. Wer noch wenige Stunden vor Anpfiff Karten erwerben will, wird am Wahrzeichen von Paris fündig. 1000 Euro verlangt ein Händler für zwei Tickets. Gar kein so großer Wucher, wenn man bedenkt, dass die offiziellen Preise pro Karte je nach Kategorie bei 85, 295, 595, 895 Euro liegen. Ein weiterer Händler: «Zwei Tickets in der zweiten Kategorie für je 600 Euro.» Verwundert fragen wir nach, weil dies doch der Originalpreis sei. «Ich will keinen Gewinn machen.» Barmherziger Samariter oder doch eher Abzocke mit gefälschten Tickets? Die UEFA warnt zumindest eindringlich davor, Karten auf dem Schwarzmarkt zu erwerben.
Foto: Peter Kneffel, dpa/Archiv -
«Wir können es schaffen!» Portugals Ex-Kapitän Luis Figo glaubt an den Titel. Er selbst hatte im Jahr 2000 im EM-Finale die Möglichkeit dazu. Der Gegner: Griechenland, Name des Trainers: Otto Rehhagel. Und er macht das Unmögliche möglich. Ein Kopfballtor des ehemaligen Bundesliga-Profis Angelos Charisteas zerstörte den Traum von Figo und Co auf den Heimtitel.
In Paris!! Vamos Portugal!! We can do it!!????⚽️???? pic.twitter.com/4l2yZA0Yot
— Luís Figo (@LuisFigo) 10. Juli 2016 -
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Die größte Fanmeile auf dem Pariser Marsfeld zu Füßen des Eiffelturms hat vor einigen Minuten ihre Tore geöffnet. Dort werden erneut mehr als 90.000 Fans erwartet. Bei strahlendem Sonnenschein haben sich Tausende in den aufwendig gesicherten Bereich begeben, um sich einen Platz zu sichern. Viele Franzosen sind den Tag über in den Farben der Nationalmannschaft «les Bleus» zu sehen. Vor einigen Geschäften mit Trikots bilden sich noch Schlangen mit Kaufwilligen.Vor dem Stadion sind die Sicherheitsvorkehrungen sowie die Fanmeilen in Paris und Saint-Denis laut Polizeipräfektur erneut verstärkt worden. Insgesamt sollen etwa 3400 Polizisten und Gendarmen im Einsatz sein. Hinzu kommen die Kräfte von Sicherheits- und Ordnungsdiensten. Nach dem Spiel werden viele Fans auf den Champs-Élysées erwartet. Der Prachtboulevard im Herzen von Paris ist deswegen zwischen Place de la Concorde und Triumphbogen für den Verkehr gesperrt. Im Fall eines französischen Sieges rechnen die Verantwortlichen dort mit Hunderttausenden feiernden Menschen.
Warten auf den Anpfiff. Französische Fans auf Pariser Fanmeile. Foto: Christophe Petit Tesson, epa/dpa -
Vorhin noch ausgepackt, jetzt steht die EM-Trophäe am richtigen Platz. Welches Team reckt den «Henri-Delaunay-Pokal» am späten Abend gen Himmel? Noch knapp zwei Stunden bis zum Beginn des Endspiels!
The trophy at the Stade de France. Who are you backing to win tonight? #PORFRA #EURO2016 pic.twitter.com/lamLvUhEXT
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 10. Juli 2016 -
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Wir haben viel gelitten, es war ein intensives Spiel, wir wussten, dass es schwer wird (...) wir haben unseren wichtigsten Mann verloren. Den Mann, der in jedem Moment ein Tor erzielen kann. (...) Als er sagte, er kann nicht mehr, hab' ich meinen Teamkollegen gesagt, wir müssen das jetzt für ihn gewinnen und für ihn kämpfen.(...) Gott hat uns geholfen, wir waren Kämpfer auf dem Platz. Ich möchte allen Portugiesen danken. Wir haben eine neue Seite in unserer Geschichte geschrieben, wir werden weiter wachsen.Portugals Abwehrchef Pepe.
Erschöpft und glücklich: Pepe (l.) und Nationaltorwart Rui Patricio. Foto: Etienne Laurent, epa/dpa -
Riesenfreude in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
Ein von UEFA EURO 2016 (@uefaeuro) gepostetes Foto am 10. Jul 2016 um 15:28 Uhr
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Liebe Leserinnen und Leser, der NewsBlog endet an dieser Stelle. Seit Beginn der Endrunde haben wir Sie an dieser Stelle mit allem Wissenswerten rund um die Europameisterschaft auf dem Laufenden gehalten - vielen Dank fürs Dabeisein. Wir verabschieden uns mit dem Bild des Abends. «Au revoir» und bis zum nächsten Mal!Erstmals Fußball-Europameister: Portugal. Foto: Filip Singer, epa/dpa