Der Terroranschlag von Paris
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Vor der französischen Botschaft in Berlin findet jetzt eine Kundgebung zum Zeichen der Solidarität mit Frankreich statt. Später soll das Brandenburger Tor in den französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot erstrahlen.#Trauer+#Solidarität mit #Paris+#Frankreich: Jetzt Kundgebung vor französischer Botschaft in #Berlin. #ParisAttacks https://t.co/RXtT7GRNip4:49 - 14 Nov 2015
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Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat mit Entsetzen auf die Terrorserie in Paris reagiert. „Wir sind tief erschüttert über diesen feigen und perfiden Massenmord“, sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek laut einer am Samstag veröffentlichten Mitteilung. „Die Terroristen führen Krieg gegen die Menschlichkeit und damit auch direkt gegen den Islam.“
Medien und Politiker rief der Zentralrat dazu auf, „den Terroristen nun nicht auf dem Leim zu gehen, indem ihre pseudo-religiösen Begründbarkeiten einfach unkritisch übernommen werden“. Das leiste der Vereinnahmung des Islam Vorschub. In Paris waren mindestens 128 Menschen getötet worden. -
Am Amsterdamer Flughafen Schiphol ist nach einer anonymen Drohung ein Passagierflugzeug der Air France kurz vor dem Start nach Paris gestoppt worden. Die Maschine wurde von Sicherheitskräften durchsucht, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete. Zuvor hätten alle Passagiere den Airbus verlassen müssen. Das Panoramadeck des Flughafens sei aus Sicherheitsgründen geschlossen worden. Die Drohung war laut Angaben des Grenzschutzes über Twitter eingegangen.
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Der Bundesnachrichtendienst (BND) steht bei der Aufklärung der Hintergründe der Attentate von Paris in engem Kontakt mit seinen französischen Partnerdiensten. "Der BND tut alles, um unsere französischen Partner im gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus zu unterstützen", teilte BND-Präsident Gerhard Schindler mit.Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) erklärte, die Behörden überwachten derzeit ganz genau islamistische Gefährder in Deutschland und ihre Sympathisanten - aber auch Rechtsextremisten, die auf die Anschläge in Frankreich reagieren könnten.
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Im Elysée-Palast, dem Amtssitz des französischen Präsidenten, beraten sich zu dieser Minute Frankreichs Minister.
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Wer sich darüber gewundert hat, dass François Hollande die islamistischen Terroristen als "Daesh" bezeichnet hat: Hier kommt die Erklärung.Das Wort "Daesh" ist die Abkürzung der arabischen Entsprechung von "Der Islamische Staat im Irak und der Levante" - gesprochen "Al-Daula al-Islamija fil-Irak wal-Scham". Aus den ersten Buchstaben ergibt sich das Wort "Daesh" oder, weil es im Arabischen keinen Unterschied zwischen "e" und "i" gibt, "Daish". Das Akronym wird oft negativ konnotiert verwendet. Der IS selbst lehnt seine Benutzung ab.
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Die Pariser Krankenhäuser haben nach der Terrorwelle 300 Menschen versorgt. 80 Opfer seien als akute Notfälle behandelt worden, teilte die Krankenhausverwaltung mit. 43 Menschen wurden als Zeugen oder Angehörige von Opfern in Behandlung genommen. Bis zum frühen Nachmittag konnten demnach 53 Menschen die Krankenhäuser wieder verlassen.
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Die Anschläge in Paris sollten nach Ansicht der Nordkirche nicht missbraucht werden, um Hass gegen Flüchtlinge und Muslime zu schüren. „Die Stimme des Friedens und der Barmherzigkeit darf nicht verstummen“, sagte der Schweriner Landesbischof Gerhard Ulrich am Samstag. „Terror ist weder mit dem Islam noch mit Religion überhaupt zu rechtfertigen.“
Die Nordkirche reagierte mit Entsetzen und Trauer auf die Anschläge in Paris. „Wir sind erschüttert und nehmen Anteil an der Trauer der Menschen in unserem Nachbarland“, erklärte Ulrich. -
Bundesregierung in der französischen BotschaftFoto: Kay Nietfeld/dpaBundeskanzlerin Angela Merkel hat sich soeben in der französischen Botschaft in Berlin in ein Kondolenzbuch eingetragen. Mehrere Bundesminister folgten ihr.
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"Das ist kein Angriff auf Paris, es ist ein weiterer Angriff auf die Menschheit", schrieb Paul Pogba bei Facebook. Pogba hatte gestern mit der französischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Deutschland gespielt, als sich die Terrorserie ereignete. "Diese Terroristen werden besiegt werden."
This is not an attack on Paris, it is another attack attack on humanity. People from some religions and countries hate the freedom and values of the West. Yet they want to come here and exploit it to kill and abuse people. These terrorists will be defeated. The power of humanity from France and the world must rise, and stand up to these terrorists and religions and say no. Do not create hate, be a good person and make a positive difference to the world.
Paul Pogbavia Facebook ein 0:11
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Auch Fußball-Nationalspieler Mats Hummels drückte nach seiner Rückkehr nach Deutschland sein Mitgefühl aus. "Die Welt ist beschissen im Moment. Meine Gedanken sind bei denen, die einen geliebten Menschen verloren haben."Back in ???????? unbelievable what happened yesterday. This world is fucked up right now.
My thoughts are with those who lost someone they love..10:03 - 14 Nov 2015- Reply
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Wie gefährdet ist Schleswig-Holstein? Die Situation sei wie in der Vergangenheit abstrakt, teilt das Innenministerium mit. Derzeit liegen keine Erkenntnisse für eine konkrete Bedrohung vor. Weiter heißt es: "Die Sicherheitsbehörden des Landes arbeiten eng vernetzt und stehen in ständigem Kontakt mit anderen Ländern und der Bundesebene. Polizeiliche Präsenzmaßnahmen sowie Maßnahmen des Staatsschutzes sind angepasst worden."
Die Tatausführung in Frankreich spreche für eine organisierte und strukturierte Tätergruppe. In Schleswig-Holstein liegen keine Erkenntnisse bezüglich entsprechender Tätergruppierungen vor. "Die Anschläge von Paris zeigen, dass wir wachsam bleiben und die notwendigen sicherheitspolitischen Maßnahmen treffen müssen, um Demokratie und Freiheit zu verteidigen", sagte Studt. -
Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt hat sich angesichts der Terroranschläge von Paris erschüttert und tief betroffen gezeigt: "In diesen schweren Stunden sind die Gedanken in Frankreich. Unsere Anteilnahme gilt den Opfern und den Menschen, die durch die schrecklichen Terroranschläge ihre Angehörigen verloren haben."
Diese Taten seien nicht nur ein Angriff auf Einzelne: "Sie sind ein Angriff auf unser universelles Wertesystem. Gemeinsam werden wir die über Jahrhunderte hinweg mühsam errungene Freiheit mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen." -
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Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hat den Westen für die Ausbreitung des Terrors mitverantwortlich gemacht. Die Terrorangriffe seien untrennbar damit verbunden, was seit fünf Jahren in Syrien passiere, sagte Assad der amtlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge am Samstag bei einem Treffen mit einer Delegation französischer Politiker und Medienvertreter. Assad demnach im Wortlaut:
Die fehlgeleitete Politik der westlichen Staaten, vor allem Frankreichs, (...) haben zur Expansion des Terrorismus beigetragen.
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SPD-Chef Sigmar Gabriel warnte davor, angesichts der Terrordebatte Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen zu schüren. "Es suchen viele Menschen Schutz und Sicherheit in Europa", sagte Gabriel. "Wir dürfen sie jetzt nicht darunter leiden lassen, dass sie aus den Regionen kommen, aus denen der Terror zu uns in die Welt getragen wird."
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Der Sport war gestern Abend bereits schnell in den Hintergrund gerückt. Nun teilte der europäische Fußballverband UEFA mit, vor den anstehenden Playoff-Partien zur EM 2016 in Frankreich werde es jeweils eine Schweigeminute geben. Zudem werden "alle Mannschaften, die in den kommenden Tagen in UEFA-Wettbewerben spielen, nach den Vorfällen in Paris mit Trauerflor auflaufen", hieß es in einer Mitteilung.
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Der #Krisenstab der Bundesregierung tagt derzeit im AuswärtigenAmt zu den Terroranschlägen von #Paris#ParisAttacks https://t.co/U1YkD8i2P71:11 - 14 Nov 2015
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Facebook-Nutzer können weiterhin auf einer eigens eingerichteten Seite - dem Safety Check - nachschauen, ob ihre Bekannten in Paris in Sicherheit sind. Wer selbst in der französischen Hauptstadt ist, kann sich oder Freunde als sicher markieren.
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Mehrere Bilder und Videoclips zeigen Menschen, die offenbar in Pairs anstehen, um Blut zu spenden. Bereits in der Nacht war im Internet zu Blutspenden aufgerufen worden, gegen Mittag auch von der Stadtverwaltung.
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dpa-Reporterin Sophie Rohrmeier zeigt die aktuelle Szenerie im 10. und 11. Arrondissement von Paris. Viele Übertragungswagen, viele Journalisten warten an Polizeiabsperrungen auf neue Informationen.#ParisAttacks - Sperrungen, Schaulustige, Presse im 10. & 11. Arrondissement in der Nähe des #Bataclan #dpareporter https://t.co/EShS5IB8VE12:36 - 14 Nov 2015
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An vielen französischen Botschaften drücken betroffene Menschen ihre Anteilnahme mit den Franzosen aus, unter anderem in Rom und Moskau. Hier legt eine Mutter mit ihrem Kind am Pariser Platz in Berlin Blumen nieder.Foto: Gregor Fischer/dpa
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"Europa hat eine Nacht des Schreckens erlebt", sagte Bundespräsident Gauck weiter. Frankreichs Herz sei das Ziel von Menschenfeinden geworden. "Diese Trauer macht am Rhein nicht halt, sie hat uns alle erfasst. (...) Aber die Terroristen werden nicht das letzte Wort haben, diese Nacht wird nicht das letzte Wort haben."
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Blau, Weiß und Rot: Das Brandenburger Tor in Berlin soll am Samstagabend in den französischen Nationalfarben leuchten. "Wir werden jetzt solidarisch sein mit unseren französischen Freunden", sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD).
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Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy hat dem Terrorismus den Kampf angesagt. "Sie können uns Schaden zufügen, sie werden uns aber nicht besiegen", sagte der konservative Politiker am Samstag in Madrid. Mit fester Stimme fügte Rajoy an: "Heute sind wir alle Frankreich!"
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Die Bundespolizei hat als Reaktion auf die Terroranschläge ihre Einsatzkräfte entlang der deutsch-französischen Grenze verstärkt. "Die Beamten konzentrieren sich insbesondere auf die Überwachung der Zugverbindungen und des Flugverkehrs", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Samstag in Potsdam.
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Frankreich sei feige angegriffen worden und werde daher den Terroristen gegenüber unerbittlich sein, sagte Hollande weiter. "Was wir verteidigen, ist unser Vaterland, aber mehr noch als das sind es unsere Werte." Der Präsident ordnete zudem drei Tage Staatstrauer an.
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"Ce qui s'est produit hier est un acte de guerre et, face à cela, le pays doit prendre les décisions appropriées" #DirectPR10:53 - 14 Nov 2015
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Frankreichs Präsident François Hollande hat die Anschlagsserie als einen "Kriegsakt" bezeichnet. Wörtlich sagte er nach Angaben des Elysée-Palasts: "Was sich gestern ereignet hat, ist ein Kriegsakt, und, dem gegenüber, muss das Land die angemessenen Entscheidungen treffen." -
Rund um Bataclan hat die Polizei weiträumig abgeriegelt. Internationale Medien sind versammelt. #Paris https://t.co/aDne9hR99a10:46 - 14 Nov 2015
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Rafael Buschmann, Reporter des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" twittert dieses Bild, das das große Medienaufkommen vor der Konzerthalle "Bataclan" zeigen soll. -
Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Frankreich als Gastgeberland der EM 2016 nach den Terroranschlägen Unterstützung und Solidarität zugesagt. «Die UEFA ist tief geschockt und traurig über die tragischen Ereignisse und möchte Frankreich und denjenigen, die von diesen schrecklichen Akten betroffen sind, ihre Unterstützung und Solidarität ausdrücken», teilte der Dachverband am Samstagmorgen in einer schriftlichen Stellungnahme mit.
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Über die mögliche Querverbindung von Bayern nach Paris hatte der BR zuerst berichtet:Möglicher Attentäter auf dem Weg nach #Paris in #Bayern gefasst, Festnahme Donnerstag #ParisAttacks #BR-exklusiv https://t.co/BjWPkthx9j9:40 - 14 Nov 2015
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Festnahme wohl schon am 5. November. Bayerisches #LKA hatte wohl Kontakt zu französischen Behörden aufgenommen. #ParisAttacks #Festnahme9:45 - 14 Nov 2015- Reply
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Hat das bayerische #LKA die französischen Behörden gewarnt? #ParisAttacks #Festnahme in #Bayern am 5.November https://t.co/BjWPkthx9j9:58 - 14 Nov 2015- Reply
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Gibt es eine Querverbindung von Bayern nach Paris? Schleierfahnder der Polizei hatten vor gut einer Woche in Oberbayern im Auto eines 51-Jährigen unter anderem mehrere Maschinenpistolen, Handgranaten und Sprengstoff gefunden. Der aus Montenegro stammende Mann wurde festgenommen, wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) am Samstag sagte.
Der Mann soll sich laut Medienberichten auf dem Weg nach Paris befunden haben. Ob der Mann möglicherweise zum Kreis der Attentäter von Paris gehören soll, wollte der Sprecher jedoch nicht sagen. «Waffenschmuggel ist ein gängiges Geschäft.»
Der Wagen des Mannes war am Donnerstag vergangener Woche (5. November) an der Autobahn 8 bei Bad Feilnbach kontrolliert worden. Im Motorraum hätten die Fahnder zunächst einen Pistolenlauf entdeckt und daraufhin das Auto zerlegen lassen, sagte der Sprecher. Dabei seien die weiteren Waffen zum Vorschein gekommen. -
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach einem knapp einstündigen Flug wieder zurück in Deutschland. Um kurz vor zehn Uhr landete die Delegation mit Bundestrainer Joachim Löw und der DFB-Auswahl am Samstag wohlbehalten in Frankfurt/Main. Die Spieler reisten anschließend in ihre Heimatorte weiter. Eine Entscheidung darüber, ob das nächste Testländerspiel am Dienstag in Hannover gegen die Niederlande stattfindet, stand noch aus.
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Die Kirchen in Deutschland werten die verheerende Terrorserie als «Anschlag auf alle Menschen in Europa». «Wir sind tief erschüttert über die hasserfüllte Welle der Gewalt in Paris. In diesen Stunden gilt unsere Anteilnahme den Opfern und Angehörigen», erklärten der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.